Eisdorfer Dorfmoderatoren
Im Rahmen ländlicher Entwicklungsprozesse wird das Projekt „Dorfmoderation“ vom Land Niedersachsen entwickelt und gefördert. Dabei handelt es sich um eigens für dieses Modell ausgebildete ehrenamtliche Koordinatoren, die ein Bindeglied zwischen Vereinen, Verbänden, Bürgern und der Politik darstellen. Sie sehen es als ihre Aufgabe an, Ideen aus „der Mitte“ heraus zusammenzutragen und diese im Hinblick auf Stabilisierung oder Verbesserung der dörflichen Situation zu prüfen und entsprechend zu kooperieren.
Jedes Dorf bietet andere Voraussetzungen, jedoch stehen heute viele ländlichen Strukturen vor den gleichen Problemen. Der sogenannte „demografische Wandel“ verbirgt allerdings auch Ressourcen, die erkannt werden wollen und in verschiedenen Dörfern unterschiedliche Prioritäten aufweisen. Wichtig für die Dorfmoderation ist auch der Austausch mit anderen Ortschaften, die möglicher Weise Besorgnis über die ländliche Zukunft hegen. Die Kommunikation über ortsnahe Versorgung, Verkehrsanbindungen, Vereinsangebote, Fördermittel, vor allem aber über die Identifikation mit dem eigenen „Zu Hause“ soll Inspirationen wecken und gute Erfahrungen teilen.
Als ausgebildete und engagierte Dorfmoderatoren stehen in Eisdorf als direkte Ansprechpartner zur Verfügung:
Annette Altmann | Tel. 05522 / 5057896 |
Petra Pinnecke | Tel. 05522 / 83644 |
Für Belange rund um die Dorfmoderation erreichen Sie uns zentral und direkt unter
Aktuelle Informationen zu bereits aufgegriffenen Themen stellen wir für jedermann zugänglich als Nachrichten auf diese Homepage. Wir freuen uns auf rege Resonanz und nehmen jedes Anliegen ernst. An dieser Stelle schon einmal ein großes Dankeschön an alle, die bereits Interesse an diesem Projekt gezeigt haben und uns bei einer gemeinsamen Weiterentwicklung unseres l(i)ebenswerten Eisdorfs unterstützen.
Heimat, Herz und Zukunft...
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Die Eisdorfer Dorfmoderatoren laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, mit ihnen gemeinsam das neue Jahr zu begrüßen. Dieses Neujahrspicknick findet am Sonntag, 14. Januar 2018, im Kultur- und Sportzentrum statt.
Eröffnet wird es um 10 Uhr mit einer Andacht, zu der Pastor Wolfgang Teicke einlädt. Nach offiziellen Begrüßungsworten und einem Kurzbericht zur Arbeit der Dorfmoderation erwartet alle ein buntes „Mitbring-Buffet“. Denn jeder Besucher wird gebeten, dafür einen Beitrag in Form eines kleinen Snacks mitzubringen. Gedeck und Besteck sind ebenso mitzubringen. Tische und Stühle sind dahingegen selbstverständlich vorhanden, und die Getränke kostenfrei.
Der Ortsheimatpfleger Helge Altmann wird dann einen Rückblick in das Jahr 2017 vornehmen und auf 2018 einstimmen. Den runden Abschluss dieses Treffens werden die Ehrungen von Bürgern und Sportlern, welche von Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke vorgenommen werden.
Wer an diesem Neujahrspicknick teilnehmen möchte, wird gebeten, sich bis zum 5. Januar 2018 bei den Dorfmoderatoren Annette Altmann (Telefon 05522/ 5057896), Petra Pinnecke (Telefon 05522/ 83644) oder Jürgen Zuchowski (per Mail dorfmoderatoren@eisdorf.de) anzumelden. pb
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Als Dritter im Bunde hat Jürgen Zuchowski neben Annette Altmann und Petra Pinnecke seine Ausbildung zum Dorfmoderator erfolgreich abgeschlossen. Er freut sich über das Zertifikat, dass ihm Frau Heidi Berthold, Geschäftsführerin der Freiwilligenakademie Niedersachsen e. V., am 26. November 2017 in Mariaspring überreichte.
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Die Eisdorfer Dorfmoderatoren haben einen Kalender mit Bildern aus Eisdorf zusammengestellt.
Für 6,90 EUR gibt es ihn bei Annette Altmann zu kaufen.
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...begrüßt der Posaunenchor Eisdorf mit weihnachtlichen Klängen den ersten Advent am Morgen und stimmt uns auf die besinnliche Zeit des Jahres ein. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken und hoffen, dass uns diese wundervolle Tradition noch lange erhalten bleibt. Eine schöne Vorweihnachtszeit und allen Eisdorfern alles Gute auf dem Weg in das neue Jahr wünschen die Dorfmoderatoren Annette Altmann, Petra Pinnecke und Jürgen Zuchowski.
Foto: Annette Altmann
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Jürgen Zuchowski aus dem Team der Eisdorfer Dorfmoderatoren erhält aus der Hand der Seminarleiterin, Frau Monika Jüntscke das Zertifikat als Nachweis seiner erfolgreich abgeschlossenen zusätzlichen Ausbildung zum „Engagementlotsen für Ehrenamtliche in Niedersachsen“. Engagementlotsen können in allen Kommunen bei der Weiterentwicklung des bürgerschaftlichen Engagements hilfreich sein. Sie sind regional und auf Landesebene vernetzt und treffen sich einmal im Jahr zu einem niedersachsenweiten Austausch.
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Einen Geburtstag der ganz besonderen Art durften Fünftklässler Anfang November in unserer neuen Pizzeria erleben. Nach einem ausgelassenen Nachmittag fanden die Zehnjährigen zum Abendessen einen liebevoll geschmückten Partyraum vor. Über Luftballons, Girlanden und ein Ständchen zur Begrüßung freute sich das Geburtstagskind und seine Gäste. Nach reichlich leckerer Pizza und Pasta gab es noch eine Überraschung: „Onkel Carlo“ hatte extra eine Torte gebacken und feierlich im Kerzenschein überreichen lassen. Gut gelaunt und gestärkt verabschiedet sich die Gruppe mit bunten Leuchtstäben in die Nacht hinaus zur Wanderung durch die Feldmark.
Die Dorfmoderatoren bedanken sich sehr bei Carlo Caravella und seinem Team für diesen herzlichen Einsatz und wünschen weiterhin viel Erfolg, gute Resonanz und zufriedene Gäste. Wir kommen gerne wieder!
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Die drei Eisdorfer Dorfmoderatoren Annette Altmann, Jürgen Zuchowski und Petra Pinnecke haben Platz auf dem neuen Vorplatz des KuSZ genommen. Fotos: Petra Bordfeld
Dass Funk- und Fernsehen-Moderatoren zumeist wichtige Kernsätze aufgreifen, bei Konflikten vermitteln und den Dialog fördern, dürfte allen bekannt sein. Was aber machen Dorf-Moderatoren? Diese Frage beantworteten Annette Altmann, Petra Pinnecke und Jürgen Zuchowski, die dieses Ehrenamt Anfang des Jahres 2017 in Eisdorf übernommen und mittlerweile diverse Zertifikate erhalten haben.
Sie wollen Eisdorfer Bürger und deren Ideen unterstützen und auf den Weg bringen. Im Prinzip beschreiten sie den gleichen Weg, wie ihre hauptberuflichen Kollegen, denn sie machen sich als Vermittler für Kooperation, Koordination und Kommunikation zwischen den Vereinen und Verbänden sowie und einzelnen Bürger stark.
Begonnen hat alles damit, als Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke vernahm, dass in Süd Niedersachsen 15 Dörfer gesucht wurden, die an dem Modellversuch „Musterhausen gestaltet Zukunft“ mitmachen wollten. Allein der Titel ließ sie hellhörig werden. Schließlich will sie ihre Hände nicht in den Schoß legen, wenn sie mal keine Ortsbürgermeisterin mehr ist. „Vielmehr habe ich dann mehr Zeit mich letztendlich auf der unpolitischen Ebene zu engagieren und einzubringen“. Erst mit der Dorfmoderation zu beginnen, wenn sie im politische Rentenalter stünde, sei aber zu spät. Sich als Bindeglied zwischen Vereinen, Verbänden, Bürgern und der Politik zu agieren und somit die Möglichkeit zu haben und zu geben, die dörfliche Situation zu stabilisieren oder zu verbessern, sei doch ein erstrebenswertes Ziel.
Sie sollte mit ihren Überlegungen aber nicht alleine bleiben. Denn, auch wenn Annette Altmann erst vor acht Jahren nach Eisdorf kam, fühlt sie sich dort hundertprozentig zu Hause. Ihr Mann Helge, dessen Großeltern in Eisdorf ansässig waren, kehrte aus ideellen Gründen in diesen Ort zurück. Und sie, die im Rahmen des Immobilienverwaltungs-Unternehmens ihres Mannes tätig ist, hat es nicht eine Sekunde bereut, mitgegangen zu sein. Sie habe schon als „Zugereiste“ die schon lange gesuchte bessere Lebensqualität in Eisdorf gefunden. „Ich möchte, dass die nicht verloren geht und andere Vorteile des Lebens auf dem Dorf aufzeigen“. Als Petra Pinnecke „eines schöne Tages“ den Flyer „Dorfmoderation“ vorstellte, hatten beide festgestellt, dass sie sich auf einer Wellenlänge befinden. Beide machten sich auf den Weg nach Nörten-Hardenberg, um sich über diesen Modellversuch zu informieren und kehrten „angekickt“ zurück. „Der Ideenkanal war freigelegt, denn das war unser Thema“.
Der dritte im Bunde ist Jürgen Zuchowski, der sich beruflich auch mit gemeinnützigen Organisationen beschäftigt und zwar von Clausthal Zellerfeld aus. Aber vor sechs Jahren wollten er und seine Lebenspartnerin sich wohnlich verändern und stießen bei der Suche nach einem Eigenheim auf Eisdorf. Auch er fühlte sich in der Ortschaft sofort aufgenommen. Als in seinem Briefkasten der Flyer landete, wurde seine Neugier geweckt, schließlich wollte er sich für Eisdorf einsetzen. Zwar hat er im Moment noch wenig Zeit, aber es ist abzusehen, wann die mehr wird. Für ihn ist es einfach eine tolle Idee, die ihm auch hilft das Dorf besser kennen zu lernen. Außerdem macht es ihm Spaß, sich mit anderen Gedanken zu machen, was geändert und verbessert werden kann.
Im Prinzip sind sie mittlerweile ein eingespieltes „Dream-Team“. Denn, auch wenn sie manchmal verschiedener Meinung sind, ziehen sie trotzdem an einem Strang. Dafür treffen sie sich alle vier Wochen und halten alles schriftlich fest. „Wir wollen schließlich nichts von den diskutierten Belangen vergessen. Außerdem macht alles Spaß und ist keine Belastung, sondern ein Ausgleich zum sehr anstrengenden Alltag“.
Schließlich haben sie sich fest vorgenommen, dörfliche Charaktermerkmale zu erhalten, zukunftsträchtige Projekte mit zu entwickeln, Jugendbeteiligung zu fördern, ortsnahe Versorgung zu unterstützen, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, die Mobilität im Alltag zu erleichtern, Ideen aufzugreifen, Bedarf zu vermitteln und Umsetzbarkeiten zu prüfen sowie Erfahrungsaustausch mit anderen Dörfern zu führen. Letztendlich sei der Gedankenaustausch über ortsnahe Versorgung, Verkehrsanbindungen, Vereinsangebote und Fördermittel sehr wichtig.
Übrigens haben die drei die erarbeitete Theorie auch schon mindestens zweimal in die Praxis umgesetzt. Denn sie haben sich T-Shirts mit dem entsprechenden Logo fertigen und Ansichtskarten drucken lassen. Letztere werden zugunsten gemeinnütziger Projekte verkauft und sind bei Annette Altmann erhältlich.
Weil sie aber auch herausfinden möchten, welche Art von Mitfahrzentrale von den Eisdorfer gewünscht wird, ist bereits eine Umfrage gestartet. „Erst, wenn die abgeschlossen ist, werden wir konkrete Überlegungen in Angriff nehmen“.
Wer Interesse hat, kann sich die entsprechende PDF-Datei dazu im Internet herunterladen.
Zu den dörflichen Charaktermerkmalen wiederum gehören aber auch ein funktionstüchtiges Vereinsleben ebenso, wie die Heimatpflege und die dorfeigene Wasserquelle im Kreytertal. „Ganz wichtige Faktoren sind aber die Eisdorfer und deren Herzlichkeit. Die gehen auf einander zu und sind zuvorkommend und nehmen auch neue Mitbürger in ihre Runde auf“. Im Prinzip hätten die Eisdorfer Sinn für Fortschritt ohne dabei die Tradition, wie beispielsweise den „Schüttenhoff“ zu vergessen. Übrigens sei Eisdorf landesweit für seine Sauberkeit und seine Ordnungsliebe bekannt. „Schließlich packt hier jeder mit an und steht für den anderen ein“. Dabei sei es völlig egal, auf welcher politischen Ebene sich der eine oder andere bewegt.
„Wir diskutieren zwar zu dritt miteinander, aber wir hören auch gerne zu“. Aus dem Grunde sollten diejenigen, denen eine Idee durch die grauen Zellen jagt, bei ihnen anrufen, sie anmailen oder auf der Straße ansprechen, bevor sich Kopfschmerzen breit machen. „Jede Idee wird ernst genommen“.
Im Prinzip müsse erst mal kritisch überlegt werden, was fehlt und gebraucht wird. „Wir wollen nicht einfach sagen: Das machen wir“. Im Bereich der ortsnahen Versorgung gebe es viele Ideen, die gemeinsam aufgegriffen und entwickelt werden können.
In jedem Falle haben die Eisdorfer Moderatoren noch viel vor. Wer den dreien mit Ideen zur Seite stehen möchte, sollte sich merken: www.eisdorf.de und E-Mail Dorfmoderatoren@eisdorf.de pb
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Auch die Dorfmoderation wurde auf dem 9. Eisdorfer Flohmarkt wieder repräsentiert und lud zum Verweilen, Klönen und Postkartenkauf ein. Jung und Alt fanden in Annette Altmann eine Ansprechpartnerin vor, die sich gemeinsam mit Petra Pinnecke und Jürgen Zuchowski um Belange rund um die dörfliche Entwicklung kümmert und Ideen aufnimmt.
Wie auch beim Frühstück unter den Eichen konnte eine Infobroschüre Aufschluss geben über die Tätigkeiten in diesem Bereich.
Ein Projekt „Mitfahrbank“ zum Beispiel wird bereits in einigen anderen Dörfern auf unterschiedliche Art und Weise praktiziert. Hierzu gibt es für Eisdorf einen unverbindlichen Fragebogen auf der Rückseite dieser Broschüre. Jeder kann sie sich unter der Rubrik Nachrichten/Dorfmoderatoren als Datei auch selber herunterladen und in Ruhe ausfüllen. Einen Rückgabeschluss gibt es nicht, da es sich um eine Entwicklung handelt, die sich nach Interessenlage und Umfang der Rückmeldungen richtet.
Weitere Auskünfte hierzu oder auch der Erwerb der Eisdorfer Postkarten erfolgt gerne über die Dorfmoderatoren selbst oder unter dorfmoderatoren@eisdorf.de
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Bereits im Juni dieses Jahres fand in einem feierlichen Rahmen in Goslar die Zertifikatsübergabe zur Dorfmoderation durch Herrn Klaus-Dieter Karweik (Amt für regionale Landesentwicklung) statt.
Petra Pinnecke und Annette Altmann erhielten nach erfolgreich absolvierten Seminarmodulen die fachliche Anerkennung zugesprochen, in dem vom Land Niedersachsen geförderten Projekt tätig zu sein. Zuvor wurde für alle Anwesenden eine Vorstellung der verschiedenen Dörfer sowie die Präsentation bereits erfolgter Aktivitäten in diesem Bereich durchgeführt.
Gemeinsam mit Jürgen Zuchowski, der ebenfalls kurz vor Abschluss der Ausbildung steht, freuen sich die beiden auf die gemeinsamen Aktivitäten. Durch diverse Fachtage und Treffen mit Dorfmoderatoren angrenzender Ortschaften konnte sich bereits ein hilfreiches Netzwerk bilden. Es findet in vielen Bereichen rund um dörfliche Entwicklungsprozesse ein reger Austausch statt.
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Neue Eisdorfer Postkarten
Beim diesjährigen "Frühstück unter den Eichen" stellten die Dorfmoderatorinnen Annette Altmann und Petra Pinnecke neue Ansichtskarten von Eisdorf vor, die auf ihre Initiative hin erstellt worden sind.
Die Karten können bei Annette Altmann käuflich erworben werden.