Eisdorf (sab). Der Straßenzustand der Jahnstraße in Eisdorf entspricht nicht den Wünschen und Erfordernissen der Anlieger. Insbesondere die Wasserführung auf der nördlichen Straßenseite lasse zu wünschen übrig. Das Wasser fließt nicht richtig ab, bzw. nicht dorthin, wo es hinlaufen soll, nämlich in Einläufe. Immer wieder, so Anlieger, stehen dort große Pfützen. Ihren Unmut trugen sie den Eisdorfer Ratsmitgliedern bei einer Ortsbesichtigung vor.
Bürgermeister Herbert Lohrberg und Gemeindedirektor Harald Dietzmann führten aus, dass die Wasserleitung in der Jahnstraße abgängig sei. Im Rahmen der Erneuerung sollte auch die gesamte Straßenoberfläche ausgebaut werden. Den Anliegern kämen Kosteneinsparungen durch eine gemeinsame Baumaßnahme zu Gute. Von etwa 25 Prozent war die Rede. Die Anlieger haben sich nach der Straßenausbaubeitragssatzung an den Kosten zu beteiligen. Lohrberg führte aus, dass Hoffnung bestehe, noch einmal in das Dorferneuerungsprogramm aufgenommen zu werden und dadurch eine Kostenbeteiligung zu erreichen.
Das alles aber kostet Zeit. Einige Anlieger wollten aber kurzfristige Änderungen. Die Herstellung einer einseitigen Gosse wurde vorgeschlagen, ebenfalls der Einbau weiterer Einläufe. Über die Oberflächenherstellung wurde genauso diskutiert wie über die Umlegung der Kosten und den Zeitablauf.
Letztlich stimmte der Rat zu, vor einem Grundstück in der oberen Straße einen weiteren Einlauf zu setzen. Die Verwaltung wurde beauftragt, noch vor der Sommerpause Kosten für verschiedene Ausbauvariationen, also mit oder ohne Gosse, Vollausbau usw. zu ermitteln und dem Rat vorzulegen. Gemeinsam mit den Anliegern soll über das weitere Vorgehen entschieden werden.
Einig waren sich Rat und Anlieger darüber: „Es muss was getan werden“.
Sachliche Hinweise und Anregungen brachten die Anlieger der Jahnstraße zur Verbesserung der Wasserführung und dem Ausbau der Jahnstraße vor.
Foto: Sablotny