Seitens der Werkausschussmitglieder kam daher auch der Vorschlag, die Kreytertalsquelle zu sanieren, d. h. zugewachsene Rohre aufzuschneiden, Muffen zu verbinden und defekte Rohrleitungen zu reparieren. Etwa 184.000 Euro würde diese Maßnahme kosten. Die Spezialfirma übernimmt allerdings keine Garantie, war zu hören. Hinzu käme, dass für die Dauer von ca. drei Monaten die Wasserversorgung aus der Goldbachquelle erfolgen müsste. Dieses allerdings nicht ohne Aufbereitung und Filterung. Kosten für den Einsatz der mobilen Filteranlagen über mehrere Monate würden etwa 58.000 Euro kosten. Vom Ing.-Büro gab es keine Empfehlung, diese Möglichkeit in Angriff zu nehmen.
Vorgeschlagen wurde aber, durch eine neue Verbundleitung von Badenhausen nach Eisdorf die Versorgung sicherzustellen. Der östlich der Söse gelegene Ortsteil, u. a. die Uferstraße und der Siedlungsbereich usw., könnte und sollte mit Wasser aus Badenhausen – es könnte auch Wasser aus Bad Grund sein - versorgt werden. Der westlich der Söse gelegene Ortsbereich sollte aus der Kreytetalsquelle mit dem derzeitigen Wasseraufkommen versorgt werden, nachdem diese etwas saniert wurde.
Die Aufweitung eines Teilstückes der Hauptleitung in Badenhausen im Bereich der Eisdorfer Straße - Kosten etwa 125.000 Euro - wäre sowieso fällig, so dass die Gesamtkosten für die Verbundleitung nicht so hoch wären.
Auch der Vorschlag war zu hören, einen Wasserverbund zwischen Badenhausen-Oberhütte und Lasfelde herzustellen und durch eine Druckerhöhungsstation Wasser aus der Sösefernleitung einzuspeien.
Zu einer abschließenden Beschlussempfehlung kam es nicht. Weitere Beratungen werden folgen. Einig waren sich die Werksauschussmitglieder darüber, dass Verbundleitungen notwendig seien, um auch bei „Wasserunfällen“ reagieren zu können.