Gemeinde
- Details
Alexander Pilz, Anja Krye, Harald Dietzmann und Frank Uhlenhaut (v. li. n. re.) freuen sich darauf, dass diese Treppe bald der Vergangenheit angehören wird. Foto: Petra Bordfeld
„Es freut mich ganz besonders, dass Eisdorf mit gutem Beispiel vorangeht“, Worte des Vorsitzenden der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) und den SoVD-Kreisverbandes, Frank Uhlenhaut, als er sich zusammen mit der Vertreterin des Regionalmanagements, Anja Krye, dem Bürgermeister der Gemeinde Bad Grund, Harald Dietzmann, und dem stellvertretenden Eisdorfer Ortsbürgermeister Alexander Pilz vor dem ehemaligen Gemeindebüro der Ortschaft traf. Denn an und in dem Gebäude wird sich aufgrund der LEADER-Förderung einiges verbessern.
Uhlenhaut versicherte, dass er es toll fände, dass zum einen das Gebäude nach Beendigung der geförderten Baumaßnahmen für alle problemlos betreten werden kann und die Toilette im Untergeschoss ebenfalls behindertengerecht umgebaut wird. „Ich hoffe, dass es Nachahmer geben wird“. Diese Maßnahmen dürften fast 20 000 Euro kosten. Während davon LEADER 80 Prozent sponsert, übernimmt die Gemeinde Bad Grund die Kofinanzierung, die sich auf fast 4 000 Euro belaufen wird.
- Details
Der Eingang des ehemaligen Gemeindebüros soll barrierefrei werden. Foto: Petra Bordfeld
Während der Sitzung des Eisdorfer Ortsrates brannten Friedenslichter auf den Tischen. Der Grund dafür war allen klar. Trotzdem herrschte Gelassenheit und Einstimmigkeit vor, auch als es um finanzielle Themen ging.
Zuerst legten Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke und Bürgermeister Harald Dietzmann ihre in Kürze gefassten Berichte vor.
- Details
Liebe Eisdorferinnen und Eisdorfer,
die Zeit vergeht wie im Fluge. Das Weihnachtsfest und der Jahreswechsel 2021/2022 stehen vor der Tür, alle freuen sich auf eine ruhige Zeit zwischen den Jahren und die Zusammenkünfte innerhalb des Familien- oder Freundeskreises.
Natürlich dürfen wir nach wie vor die Corona-Pandemie nicht vergessen. Sie sollte eigentlich so gut wie abgehakt sein! Leider ist dem nicht so: die 4. Welle rollt unaufhaltsam. Wir haben zwar keinen harten Lockdown wie im letzten Jahr aber an Normalität „so wie früher“ ist nicht zu denken. Wir müssen damit so gut es geht leben!
Gerade jetzt ist es wichtig, den Menschen beiseite zu stehen, die im Moment besonders auf Hilfe angewiesen sind. Umso mehr freut es mich, dass es in Eisdorf sehr viele engagierte Helfer gibt, die sich für andere einsetzen. All denjenigen möchte ich von Herzen danken. Menschen, die für andere da sind, die sich unterstützend einbringen und dabei helfen, die Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen sorgen für eine lebens- und liebenswerte Ortschaft.
Ich möchte diese Gelegenheit aber auch nutzen, um mich bei allen Mitbürgerinnen und Mitbürger zu bedanken, die sich im vergangenen Jahr in vielfältiger Weise an der Entwicklung unserer Ortschaft und zum Wohle aller beteiligt haben. Ihr Engagement in den Vereinen, Kirchen und Verbänden, sowie in den verschiedensten Bereichen unserer Gesellschaft trägt dazu bei, Eisdorf lebens- und liebenswert zu erhalten und weiter zu entwickeln. Allen ehrenamtlich Tätigen und auch sozial Engagierten gilt dabei erneut mein besonderer Dank. Aber auch diejenigen, die sich im Stillen für andere einsetzen, sollen sich in diesen Dank eingeschlossen fühlen.
In diesem Sinne wünsche ich allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein friedliches und segensreiches Weihnachtsfest sowie für das neue Jahr Gesundheit, Frieden und ihr ganz persönliches Glück, zu dem für die meisten Menschen neben der Familie auch das Wohlfühlen in unserer Ortschaft zählt. Dazu können wir aber alle unseren Beitrag leisten.
Meinen Weihnachtsgruß möchte ich schließen mit einem Gedicht von Jutta Gornik
Weihnacht' wie es früher war
Ich wünsche mir in diesem Jahr mal Weihnacht, wie sie früher war.
Kein Rennen zur Bescherung hin. Kein Schenken ohne Sinn.
Ich wünsch' mir keine teure Sache, aus der ich mir doch gar nichts mache.
Ich möchte nur ein winzig kleines Stück vom verlor'nen Weihnachtszauber zurück.
Dazu frostklirrend eine Heil'ge Nacht, die frischer Schnee winterlich gemacht.
Und leuchtender als sonst die Sterne: So hätt' ich's zur Bescherung gerne.
Wohl auch das Läuten ungezählter Glocken, die Mitternachts zur Mette locken.
Voll Freude angefüllt die Herzen, Kinderglück im Schein der Kerzen.
Könnt' diese Nacht geweiht doch sein! Nicht überladen mit Wohlstand - eher klein!
Dann hörte man wohl unter allem Klingen vielleicht mal wieder Engel singen.
Ach, ich wünsche mir in diesem Jahr Weihnacht, wie sie als Kind mir war.
Es war einmal, so lang ist's gar nicht her, für uns so wenig so viel mehr...
Ihre Ortsbürgermeisterin
Petra Pinnecke
- Details
Liebe Eisdorferinnen und Eisdorfer,
es ist eine wichtige und notwendige Tradition, dass wir am dritten Sonntag im November gemeinsam den Volkstrauertag begehen. Eine persönliche Feierstunde am Ehrenmal vor unserer Eisdorfer Kirche ist auch in diesem Jahr leider aufgrund der aktuelle Entwicklung der Corona-Infektionslage nicht angebracht; daher möchte ich auf diesem Weg meine Worte an Sie richten.
Am Volkstrauertag, erinnern wir an Kinder, Frauen und Männer aus unserem Land und vielen anderen Ländern weltweit, die ihr Leben lassen mussten, weil Krieg und Gewalt herrschten. Wir gedenken der unzähligen Soldaten, die an den Fronten fielen; wir gedenken der Zivilisten, die in der Heimat oder auf der Flucht umkamen. Wir gedenken der Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, der Menschen, die wegen ihrer rassischen Zugehörigkeit, ihres Glaubens oder ihrer politischen Überzeugung ermordet wurden.
Wir erinnern an den Ersten Weltkrieg, das einschneidende und tiefgreifende Ereignis und sein verheerendes Ausmaß mit bis zu 20 Millionen Toten innerhalb von vier Jahren. Dieser Erste Weltkrieg hat zur Gründung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge geführt und ist auch der Ursprung dieses staatlichen und stillen Gedenktags.
Wir erinnern aber auch an den Zweiten Weltkrieg, der noch fürchterlicher wütete, der weltweit rd. 60 Millionen Tote forderte und an dessen Ende halb Europa in Trümmern lag. Am 8. Mai 1945 schwiegen in Europa die Waffen.
Heute erinnern wir aber auch an die Toten, die Kriege und Gewalt seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, die Krieg, Gewaltherrschaft und Terrorismus unserer Zeit gefordert haben. Wir dürfen in unserem Land seit nun mehr als 76 Jahren in Frieden leben – mehr als dreißig Jahre im Land wiedervereint - das ist ein unschätzbares Glück, für das wir alle sehr dankbar sind. Doch überall auf der Welt gibt es auch heute noch Krieg und Gewalt. Millionen Menschen sind auf der Flucht und auch heute noch werden Menschen wegen ihrer Herkunft oder ihrer Religion getötet.
Auch 2021 gedenken wir am VOLKSTRAUERtag auch einer besonderen Gruppe von Menschen. Alle VÖLKER der Welt TRAUERN um die vielen Menschen, die am Coronavirus erkrankt und verstorben sind. Wir trauern mit allen Angehörigen von jedem einzelnen von ihnen. Und selbstverständlich trauern wir auch mit allen Menschen unserer Ortschaft, die im Verlauf dieses Jahres Abschied nehmen mussten von geliebten Angehörigen.
Doch kommen wir zurück zum eigentlichen Anlass unseres Gedenkens – der Trauer um die unzähligen Opfer der Weltkriege. Eisdorf hatte im Ersten und Zweiten Weltkrieg viel zu viele Gefallene zu beklagen, nicht zu vergessen die Vermissten und an Kriegsverletzungen gestorbene Personen. Wir dürfen sie niemals vergessen, deshalb ist dieses jährliche Gedenken unverzichtbar. Erinnerung braucht Menschen, die sich erinnern. Das ist wichtig, denn die Zeitzeugen, die uns noch von Kriegszeiten berichten können, werden von Tag zu Tag weniger.
Und die Gestalter der Welt von Morgen, zu sensibilisieren, ist ohne Frage die beste Prävention gegen neue Gewalt.
Friede, Freiheit, Achtung der Menschenrechte sind nicht selbstverständlich. Diese Werte müssen errungen und bewahrt werden – immer und überall.
Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir nehmen unsere Demokratie, unsere Freiheit, die lange Friedenszeit oft als etwas ganz Selbstverständliches hin. Doch wenn wir bedenken, wie viel Unrecht und Unterdrückung, wie viel Kriege und Gewalt die Generationen vor uns erleben mussten oder andere Menschen noch heute erleben müssen, dann wird unser Blick wieder dafür geschärft, wie wertvoll es ist, in einer rechtsstaatlichen, in einer demokratischen Gesellschaft leben zu dürfen.
In Ehrfurcht vor den Toten beider Weltkriege und der Opfer von Gewaltherrschaft sowie vor allen Kriegsopfern und im Dienst gestorbenen Soldaten weltweit haben wir als Zeichen des Gedenkens Kränze am Ehrenmal niedergelegt. Wir bleiben den Verstorbenen verbunden in der dauerhaften Verpflichtung für Frieden, Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit.
Ich danke Ihnen sehr herzlich für ein stilles Gedenken Ihrerseits.
Ihre Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke
Volkstrauertag 2021 - Ehrenmal vor der Kirche
- Details
Sehr geehrte Eisdorferinnen und Eisdorfer,
liebe Vorstände der Vereine und Verbände,
am Sonntag ist Volkstrauertag. Diesen wollten wir wieder begehen, so wie früher:
ein Marsch durch das Mitteldorf zum Ehrenmal, mit anschließender kleinen Feierstunde und Kirchgang.
Die steigenden Corona-Zahlen lassen mich hier aber wieder umdenken.
Wir werden auf den Marsch durch das Dorf verzichten und keine Feierstunde abhalten.
Ich werde mich um 10.45 Uhr am Ehrenmal einfinden und der Verstorbenen der beiden Weltkriege mit einem stillen Gebet gedenken. Wer dies gleich tun möchte, kann dies natürlich auch so begehen.
Der Gedenkgottesdienst um 11.00 Uhr wird auf jeden Fall mit Herrn Pastor Rumberg-Schimmelpfeng stattfinden. Hierzu sind Sie herzlichst eingeladen.
Meine weiteren Gedanken zum Volkstrauertag finden Sie auf der Eisdorfer Homepage.
In stillem Gedenken verbleibe ich
Ihre Ortsbürgermeisterin
Petra Pinnecke
- Details
Die Ortsbürgermeister, Ortsvorsteher, der Projektmanager Innenentwicklung und der Bürgermeister der Gemeinde Bad Grund informierten sich bei den Vertretern der Werbeagentur im Rathaus von Windhausen über die Dorf-App „Crossiety“. Foto Herma Niemann
In einer einjährigen Testphase wollen Bad Grund, Eisdorf, Willensen und die Kindertagesstätten der Gemeinde Bad Grund die Dorf-App „Crossiety“ ausprobieren.
Windhausen. „Crossiety“ ist ein digitaler Dorfplatz und bietet als App für das Handy eine lokale und sichere Kommunikationsplattform für Gemeinden, Städte und Regionen. Das Ziel von „Crossiety“ist es, das wertvolle Potential innerhalb der lokalen Gesellschaft besser zu nutzen, indem sich die Menschen wieder vermehrt austauschen und gegenseitig helfen. Damit soll das Zusammenleben attraktiver und nachhaltiger gestaltet werden. Auf der interaktiven Plattform können sich Einwohner besser informieren, effizienter miteinander kommunizieren und sich noch einfacher engagieren. „Herkömmliche soziale Medien vernetzen zwar die Welt, nicht aber die lokale Bevölkerung“, das sagen die Macher von „Crossiety“ und der Vertrieb in Deutschland, die Werbe- und Medienagentur „Go to Media“ mit Sitz in Delbrück. Durch die Digitalisierung würden die Menschen täglich unzählige Informationen aus der ganzen Welt erhalten. Was jedoch vor der eigenen Haustür geschehe, würden viele Menschen immer seltener mitbekommen. Auch wenn zunächst nur die Ortschaften Bad Grund, Willensen, Eisdorf und die Kindertagesstätten der Gemeinde in einer ersten und einjährigen Pilotphase an diesem Projekt teilnehmen, waren vor kurzem die Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke (Eisdorf), die Ortsbürgermeister Erich Sonnenburg (Badenhausen), Holger Diener (Bad Grund), Burkhard Fricke (Windhausen), Olaf de Vries (Gittelde), der Ortsvorsteher von Willensen, Hartmuth Nienstedt, der Vorsitzende des Vereins DoLeWo, Herbert Lohrberg (Eisdorf), sowie der Projektmanager Innenentwicklung, Nikolai Simon-Hallensleben, und der Bürgermeister der Gemeinde Bad Grund, Harald Dietzmann, in den Ratssaal des Rathauses in Windhausen gekommen, um sich im Detail über das Projekt und die App zu informieren. Über die Vorteile der App berichteten Stefan Neisemeier (Creative Art Director) und Christian Uhe (Salesmanager) von der Werbe- und Medienagentur.
- Details
Die E-Ladesäule in der Uferstraße wird in der Mitte des Carports stehen, welches auf der gesamten Teerfläche für zwei zu „tankende“ Fahrzeuge errichtet werden soll. Foto: Petra Bordfeld
Aus der Ortsratssitzung
Die Mitglieder des Ortsrates Eisdorf nahmen das Regionale Raumordnungsprogramm (RROP) des Landkreises Göttingen nicht nur zur Kenntnis, sondern gaben auch drei wichtige Anregungen mit auf den Weg. So mahnten sie einstimmig an, dass das südlich von Eisdorf gelegene Vorbehaltsgebiet „Ki“ (Kiesschacht) auch mit Blick auf eine mögliche Grundwassergefährdung gestrichen werden soll.
Dahingegen müsse die Goldbachquelle für eine zukünftige Trinkwasser-Versorgung in geeigneter Weise berücksichtigt werden. Der Ortsrat war sich einig, dass man in Betracht auf die Klimaentwicklung froh sein werde, zukünftig auf diese Quelle zurückgreifen zu können. „Wenn das Trinkwasser knapp wird, lohnt es sich, sie wieder funktionsfähig zu machen“. Nicht weniger Beachtung dürfe der Krytertal-Quelle entgegengebracht werden, die zurzeit die Ortchaft versorgt und bislang in Trockenzeiten gut durchgehalten hätte.
Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke ging eingangs im KuSZ (Kultur- und Sportzentrum) nicht auf das RROP ein, sondern stellte das vorläufige Ergebnis einer Umfrage vor, welche das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen auch in Eisdorf durchgeführt hat. Dabei galt es für die Einwohner, per Mail oder Brief gestellte Fragen zum Zusammenleben und den Arbeitsplätzen, zu denen übrigens auch Homeoffice zählt. Antworten zu geben. Unter allen teilnehmenden Gemeinden wusste Eisdorf mit einer Rücklaufquote von 20 Prozent zu überzeugen, denn das Ergebnis hätte keine andere Ortschaft erreicht, so die Sprecherin. Wer dazu mehr erfahren möchte, sollte sich den 18. Juni merken, denn an dem besagten Freitag wird es nämlich ein Endbericht in der Zeit von 8 bis 12 Uhr per Online-Konferenz geben. Wer daran teilnehmen möchte, melde sich bitte rechtzeitig bei ihr, so die Ortsbürgermeisterin.
- Details
Kinder, lasst uns Eier schmücken,
rot oder gelb, grün oder blau,
einerlei es wird entzücken,
ein jeder komm er her und schau!
So heißt es im ersten Vers eines unbekannten Dichters.
Liebe Eisdorferinnen und Eisdorfer,
ich hätte nicht gedacht, dass es noch dicker kommt als im letzten Jahr.
Ostern 2020 war ruhig, danach war es weiterhin ruhig aber wir konnten ein wenig draußen erleben in der Natur und uns ein bisschen freuen. Große Feste waren nicht drin, aber kleinere Zusammenkünfte hatten ja auch etwas! Und dann Weihnachten und Silvester 2020! Noch mehr Ruhe! Eigentlich kann es ja nur besser werden, so war der Gedanke…. Aber schlimmer geht immer; wie wir jetzt wissen.
Der Apell: “Öffentliches Leben so weit wie irgend möglich herunterfahren!“ Machen wir natürlich!
Also dann wird Ostern 2021 noch ruhiger als ruhig! Langsam kommen wir doch an unsere Grenzen, oder? Aber was soll es!?
Hält nicht Essen und Trinken Leib und Seele zusammen? Leib auf jeden Fall…
Aber z.B. beim Wandern oder Fahrradfahren in unserer schönen Landschaft können wir die Kalorien wieder in Grenzen halten. Erfreuen wir uns halt an den kleinen feinen Dingen im Leben!
Mein Highlight der Woche ist meine kleine Enkeltochter. Sie ist unser kleiner Sonnenschein, denn sie ist noch unbeschwert und fröhlich. Das steckt an!
Ich weise jetzt nicht wieder auf den „Hoffnungsschimmer“ hin. Lassen wir es auf uns zukommen und versuchen einfach das beste aus der ganzen Misere zu machen.
Ich wünsche Ihnen trotz Allem ein schönes gesundes Osterfest!
Bleiben Sie fit und guten Mutes und denken Sie daran frei nach Johann Wolfgang Goethe:
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick! Genießen Sie einen Osterspaziergang unter des Volkes wahren Himmel: Da sind Sie Mensch und dürfen es sein!
Ihre Ortsbürgermeisterin
Petra Pinnecke
- Details
Der Seitenstreifen an der Förster Straße soll mittels Blühwiesen und Blühsträucher bunter werden. Foto: Petra Bordfeld
Dass es die Corona-Pandemie nicht vermag, die Tätigkeitsbremse voll anzuziehen, machte Bürgermeister Harald Dietzmann während der Sitzung des Ortsrates Eisdorf sehr deutlich.
So ließ er durchblicken, dass zwei gemeindliche Kofinanzierungen für das LEADER-Projekt auf der Liste stehen. Zum einen möchte der Verein „Mobiles Eisdorf“ den Neubau eines Carports mit Photovoltaikanlage in Angriff nehmen. Weiter möchte der Verein "Dorfgemeinschaft Leben und Wohnen in Eisdorf" (DoLeWo) seine im Klappenweg gelegene Scheune weiter erschließen. Für beide Aktionen werden jeweils 5 000 € seitens der Gemeinde Bad Grund - zur Co-Finanzierung eingeplant.
- Details
Liebe Eisdorferinnen und Eisdorfer,
in diesen Tagen hat unsere Ortschaft schon das erste Jahr im dritten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts hinter sich. Eine schöne Jahreszahl 2020! Sie wird uns wohl auf ewig in Erinnerung bleiben! Wohl eher nicht in guter.
Viele erinnern sich noch daran, dass früher einmal das Jahr 2000 ein „magisches Datum“ war. In meiner Kindheit gab es dazu Bücher, die in phantastischer Weise beschrieben, wie dann das Leben aussehen sollte: Siedlungen auf dem Mond. Fahrerlose Autos. Nun ja, mit der Zukunft ist das eben nicht ganz einfach. Manches jedoch hat die Phantasie übertroffen: Mit dem Mobiltelefon haben wir heute TV, Fotoapparat, Musiksammlung, Lexikon und manches mehr auf der Hand.
Aber es gab auch Filme mit Endzeit-Stimmung. Gruselige Zombies besiedelten die Erdteile und überfielen die übrig gebliebenen Menschen.
So schlimm hat es uns - Gott sei Dank - noch nicht erwischt. Fast ein ganzes Jahr aber kämpfen wir nun mit dem Covid-19 Virus. Mal mehr, mal weniger.
Achtsamkeit und Zusammenhalt ist gefragt! Allerdings mit 1,5 Meter Abstand untereinander.
Weihnachten, das schönste Fest im Jahr! Treffen mit Familie, mit Freunden!? Nur im ganz kleinen Kreis; möglichst gar nicht
Stimmungsvoll und schön ist etwas anderes? Früher war mehr Lametta.
Und Silvester? In trauter Zweisamkeit oder allein vor dem Fernseher mit Ekel Alfred und Silvesterpunsch? Nun ja, die Begeisterung ist verhalten.
Aber was soll es: ich denke die Empfehlungen der Wissenschaftler sollten ernst genommen werden. Jeder einzelne sollte sich verantwortungsvoll verhalten und bereit sein mitzumachen.
Ich bin ein positiver Mensch. Das wird schon wieder! Obwohl ich mir auch sicher bin, dass unsere Situation noch im nächsten Jahr vorerst anhalten wird.
Aber liebe Eisdorferinnen und Eisdorfer, bitte verlieren Sie nicht den Mut. Unser Leben geht weiter, wenn auch nicht ganz so wie wir es uns wünschen. Erfreuen Sie sich an den kleinen Dingen des Lebens.
Danken möchte ich allen, die sich immer wieder beherzt und mit großer Selbstverständlichkeit für ihre Mitmenschen einsetzen. „Ihr seid Sterne, die anderen den Weg weisen in dieser dunklen Zeit.“
Das Weihnachtsfest symbolisiert im eigentlichen Sinne die Hoffnung auf Erlösung von allem Leid. Lassen Sie uns deshalb nun zunächst die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel dazu nutzen, im kleinen Kreis unserer Familien Kraft und Optimismus zu tanken. Genießen wir die Adventskränze, die Kerzen, die geschmückten Bäume und die ganz besonderen Düfte dieser magischen Zeit. Genießen wir die Zeit bei guten Gesprächen, treffen wir uns in der realen und der digitalen Welt. Lassen Sie mich enden mit einem Zitat von Wilhelm von Humboldt: „Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“
Ich wünsche Ihnen allen, Ihren Familien und Freunden trotz allem schöne, besinnliche und fröhliche Weihnachten und für das Jahr 2021 Gesundheit, Mut, Glück, Vertrauen, Liebe und Frieden.
Bleiben Sie gesund und geben Sie die Hoffnung auf keinen Fall auf!
Ihre Ortsbürgermeisterin
Petra Pinnecke

- Details
Archivfoto: Ehrenmal vor der Kirche. In diesem Jahr kann die Gedenkfeier zum Volkstrauertag an dieser Stelle leider nicht stattfinden.
„Mama, was ist das eigentlich für ein großer Stein, der vor der Kirche steht?“ fragte mich mein Sohn vor einiger Zeit. Er ist 28 Jahre alt. „Das ist das Ehrenmal! Dort sind die Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges verzeichnet!“ habe ich ihm kopfschüttelnd geantwortet. Fassungslos, dass er dies nicht wusste oder es früher nicht registriert hat.
Unsere Großeltern und Eltern waren Zeugen dieser schrecklichen Ereignisse. Doch die Erinnerung schwindet wie mein Beispiel dokumentiert mit den Jahren. Die Zeitzeugen sterben und die Nachkommen der Kriegsgeneration verlieren den Bezug zu vergangenen Ereignissen.
Daher finde ich es immens wichtig, dass jedes Jahr zwei Sonntage vor dem Ersten Advent uns der Volkstrauertag an alle Opfer von Krieg und Gewalt, deren wir gedenken wollen, erinnert. Zugleich ist er ein Tag des Nachdenkens darüber, wie wir heute auf Krieg und Gewalt reagieren und was wir – ganz persönlich, aber auch als reiches Land in einem freien und friedlichen Europa - für Freiheit und Menschlichkeit auf der Welt tun können