Kirche
Ev.-luth.St.-Georgs Kirchengemeinde Eisdorf/Willenen
- Details
Erstmals wollten die Kirchengemeinden Eisdorf-Willensen und Nienstedt-Förste in diesem Jahr zu einem gemeinsamen Lebendigen Adventskalender einladen. Für 22 Abende im Advent hatten sich jeweils Gastgeber gefunden, die zu einem besinnlichen Zusammensein vor ihrem Haus einladen wollten.
Die Kirchenvorstände haben nun beschlossen diese Veranstaltung für dieses Jahr abzusagen. Da die zurzeit geltenden Corona-Regeln nur schwer umsetzbar. Abstandsregelungen, Kontaktlisten und Hygienevorschriften beim Angebot von Speisen und Getränken sind nicht zu gewährleisten.
Die Kirchenvorstände danken allen Gastgebern für ihre Bereitschaft und hoffen darauf, die Idee im nächsten Jahr umsetzen zu können.
- Details
Regina Selzer, Ulrich Selzer und Dietmar Eisler (v. l. n. r.), Mitglieder des Organisationsteams dürften nicht die einzigen sein, die sich auf den Eisdorfer Weihnachtsmarkt freuen. Foto: Thomas Rath
Nach intensiven Diskussionen hat der Vorstand des Vereins „Die Kirche bleibt im Dorf“ beschlossen, den 21. Eisdorfer Weihnachtsmarkt am Sonntag, 28. November, in der Zeit von 14.30 Uhr bis 18 Uhr unter den dann gültigen Corona-Regeln, durchzuführen.
Nachdem diese traditionsreiche Veranstaltung im letzten Jahr angesichts der Pandemie abgesagt werden musste, ist das Organisations-Team um Ulrich Selzer fest entschlossen, in diesem Jahr wieder einen Neustart zu versuchen.
So dürfte sich nach dem Gottesdienst am 1. Advent unter dem Motto: „Lieber klein, als gar nicht“ der Hof des Kirchenhauses Eisdorf wieder mit Leben füllen. Zwar muss angesichts eines detaillierten Hygienekonzeptes mit entsprechenden Abständen auf externe Aussteller verzichtet werden. Trotzdem hoffen der Weihnachtsmann und die Organisatoren auf regen Besuch zum Beginn der Adventszeit bei Glühwein, Bratwurst und der Kaffeetafel.
Das Kirchenhaus wird seine Türen nicht für Verkaufsstände, aber für eine gemütliche Kaffeetafel öffnen. Dort ist zwar nur eine begrenzte Besucherzahl erlaubt und bis zum Sitzplatz muss auch die Maske getragen werden. Das dürfte aber der Gemütlichkeit keinen Abbruch machen.
Darüber hinaus ist auch geplant, bereits am Vorabend, 27. November, von 17 bis 20 Uhr den am nächsten Tag anstehenden Weihnachtsmarkt in lockerer Runde bei Glühwein und Bockwurst mit allen, die mögen, „einzuläuten“.
„Viele Menschen geben sich jetzt große Mühe, wieder ein wenig vorweihnachtliche Normalität zu schaffen. Darum hoffen wir sehr, dass die Corona-Pandemie die Umsetzung unserer Pläne in diesem Jahr wieder zulässt“, so Thomas Rath als Vereinsvorsitzender. pb
- Details
Sie freuen sich, dass es weiter geht (v. l. n. r.): Pastor Klaus Wilhelm Depker, Thomas Rath, Andreas Stein, Joachim Jünemann, Ulrich Selzer, Monika Klapproth, Regina Selzer, Evelyn Elsner-Worona und Petra Pinnecke. Foto: Petra Bordfeld
Joachim Jünemann gab nach 21 Jahren den Vorsitz in andere Hände
Während der Mitgliederversammlung des Eisdorfer Vereins „Die Kirche bleibt im Dorf“ hat es einen Wechsel an der Vorstandsspitze gegeben. Joachim Jünemann, der im Jahr 2000 zu den Gründungsmitgliedern zählte und von Beginn an das Ehrenamt des ersten Vorsitzenden innehatte, wollte das Ruder in andere Hände legen. Die Versammlungsteilnehmer/innen entschieden sich einstimmig für Thomas Rath, der damit vom stellvertretenden Vorsitzenden zum ersten Vorsitzenden „aufrückte“.
Doch zuvor legte Joachim Jünemann seinen Jahresbricht vor, der aufgrund der Corona-Pandemie sehr kurz ausgefallen sollte. Schließlich mussten die Aufführungen der Theatergruppe „St. Georg“ und der Weihnachtsmarkt aus diesem Grund ersatzlos gestrichen werden.
- Details
Zum Dank für sein Engagement für das internationale Orgelfestival Vox Organi erhielt Steffen Brakebusch in der Eisdorfer Kirche eine Orgelstunde beim künstlerischen Leiter des Festivals, Prof. Friedhelm Flamme. Beide hatten viel Freude an der Begegnung.
- Details
Am Sonntag, den 22.8.2021 laden die Kirchengemeinden Nienstedt-Förste und Eisdorf-Willensen zu Gottesdiensten mit einer ungewöhnlichen Predigt ein. Der Gottesdienst in Nienstedt beginnt um 9:30 Uhr und in Eisdorf um 11:00 Uhr.
Pastor Rumberg wird nach einer bestimmten, einfachen Methode - Bibliolog genannt - die Gottesdienstbesucher einladen, sich in eine biblische Geschichte hineinzudenken. Dann gibt es die Möglichkeit, die eigenen Gedanken zu teilen.
Über rege Beteiligung würden sich die Gemeinden freuen.
- Details
In der St. Martinskirche Nienstedt wird am kommenden Sonntag, den 15.8.2021 um 11 Uhr ein Gottesdienst mit drei Taufen gefeiert.
Viele Kinder werden da sein. Es wird ein lebhafter Gottesdienst werden, in dem sich alles um das Thema Taufe dreht.
Wer es lieber etwas ruhiger und traditionell mag, ist herzlich zum Gottesdienst nach Eisdorf in die St. Georgskirche eingeladen am selben Sonntag um 9:30 Uhr.
- Details
Die Kirchengemeinde Eisdorf lädt zu Andachten in der Passionszeit ein.
Die Andachten werden jeweils am Samstagabend um 18 Uhr gefeiert:
Am 13.3., 20.3. und 27.3.2021 in der St. Georgskirche in Eisdorf.
Im Zentrum stehen Fotos eines Schülers aus Oberammergau. Unter dem Motto „backstage“ laden diese Bilder zu einem Blick hinter die Kulissen der Passion Jesu Christi ein, wie sie bei den Passionsspielen in Oberammergau auf die Bühne gebracht werden.
Die Fotos haben eine besondere Intensität und Kraft und laden dazu ein, sich mit der eigenen Haltung zu Leid, Tod und Auferstehung Jesu Christi auseinanderzusetzen. Das Team lädt ein mit dem Hören auf Texte, mit Musik, Gebet und Zeiten der Stille zur Ruhe zu kommen und sich ermutigen zu lassen.
- Details
Der Verein die "Kirche bleibt im Dorf" hatte geplant, seine Mitgliederversammlung am 14. März auszurichten. Sie wird aber aufgrund der momentanen Corona-Situation nicht stattfinden. Die Versammlung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt, der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. pb
- Details
Pastor Uwe Rumberg-Schimmelpfeng freut sich auf seine neue Aufgabe. Foto: Petra Bordfeld
„Ich empfinde es nicht so, als ob ich hier neu bin, es passt alles so, dass ich hier angekommen bin“, Worte von Pastor Uwe Rumberg-Schimmelpfeng, während des Gottesdienstes, in dem er als Pastor der Kirchengemeinden Eisdorf-Willensen und Nienstedt-Förste in der St. Martin-Kirche zu Nienstedt eingeführt wurde. Während er in dessen Verlauf mit von ganzem Herzen kommenden Beifall begrüßt wurde, wurden drei andere wichtige Personen voller Anerkennung, Dankbarkeit und mit schmackhaften Präsenten verabschiedet. An dieser liturgischen Feier nahm übrigens auch Ulrike Schimmelpfeng teil, die das Amt der Superintendentin für den Kirchenkreis Harzer Land übernommen hat.
Es fehlten aber auch Vertreter der Kirchenvorstände St. Georg und St. Martin ebenso wenig, wie Mitarbeiter beider Gemeinden, Amtskollegen benachbarter Kirchengemeinden, und der stellvertretende Superintendent Pastor André Dittmann, welcher die Amtseinführung vollzog.
- Details
Der Vorstand des Vereins „Die Kirche bleibt im Dorf“ zusammen mit Pastor Klaus-Wilhelm Depker (2. v. li.). Foto: Petra Bordfeld
Der Verein „Die Kirche bleibt im Dorf“ war mit seiner Gründung vor 20 Jahren einer der ersten Vereine dieser Art im Kirchenkreis Osterode am Harz. Der erste Vorsitzende, Joachim Jünemann, erinnerte sich in seiner Begrüßung zur Mitgliederversammlung daran, dass damals den kirchlichen Fördervereinen nicht zugetraut wurde, so lange zu überleben. „Die 20 Jahre haben aber allen gezeigt, dass es möglich ist, als kirchlicher Förderverein zu bestehen“. Er sprach all denen, die zu dieser Langlebigkeit beigetragen hatten, ein großes Dankeschön aus. Ein besonderes Dankeschön ging an Pastor Christian Kunze, der sich 2000 für die Gründung des Vereins sehr eingesetzt hatte.
In seinem Bericht erinnerte Joachim Jünemann daran, dass der 20. Adventsmarkt am 1. Advent 2019 ebenso gut verlaufen sei, wie in den Jahren zuvor auch. Er dankte dem Vorbereitungsteam um Ulli Selzer herzlich dafür, dass sie das alles so gut vorbereitet hatten. Denn die Erträge aus diesen weihnachtlichen Märkten seien für die finanzielle Unterstützung der Kirchengemeinde ein wichtiger Bestandteil.
Auf dieses Jahr zu sprechen kommend erinnerte er daran, dass die durch den Schritt in die Rente seitens Pastor Wolfgang Teicke frei geworden Pfarrstelle noch ausgeschrieben ist. Mit Klaus-Wilhelm Depker habe man aber einen Vakanzvertreter, auf den man sich verlassen könne. Der rechnet übrigens damit, dass im März des kommenden Jahres ein neuer Pastor begrüßt werden könnte. Er betonte, dass bei so aktiven Leuten im Kirchenvorstand und im Förderverein könnte diese Pfarrstelle auch etwas für Anfänger sein, auch wenn sie vier Ortschaften beinhalte.
- Details
Prof. Dr. Friedhelm Flamme (li.) und Tomasz Adam Nowak freuen sich auf die Orgelvesper im Eisdorfer Gotteshaus. Foto: Petra Bordfeld
Steffen Brakebusch, dem selbst die Tastatur einer Orgel alles andere, als fremd ist, erfuhr durch Zufall von dem niedersächsischen Orgelfestival Vox organi. Da kam ihm die Idee, doch das renovierte Schmuckstück der Eisdorfer Kirche St. Georg mit ins Spiel zu bringen. Die aus dem Jahr 1906 erbaute Orgel ist übrigens mit ihrer Registerauswahl ein Schmuckstück in der südniedersächischen Orgellandschaft. Diese Überlegung sollte auf fruchtbaren Boden fallen, denn der Organist und Hochschullehrer, Tomasz Adam Nowak, der übrigens Hauptorganist an der Stadt- und Marktkirche St. Lamberti in Münster ist, sorgte mit Werken von Johann Sebastian Bach, Charles Marie Wido, Louis Vierne und einer Improvisation für den musikalischen Part der Orgelvesper. Genau das wollten sich so viele Bürger nicht entgehen lassen, dass bei Einhaltung der Corona-Vorschriften von einem voll besetzten Gotteshaus gesprochen werden durfte.
Prof. Dr. Friedhelm Flamme, Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung der Orgelmusik (Vox organi), hieß die Orgelmusik Interessierten Gäste auch im Namen der Kirchengemeinde und von Nochpastor Wolfgang Teicke, der den Andachtsteil dieser Vesper übernahm, aufs herzlichste willkommen. „Lassen wir uns von der Musik überraschen“. Weil dieses Instrument an diesem Abend erstmals während eines Konzertes erklang, also quasi eine zweite Einweihung erfuhr, waren alle sehr gespannt und freuten sich auf diesen besonderen Abend.
Nach dieser Begrüßung setzte sich aber Prof. Dr. Flamme nicht auf einem der Bänke im Kirchenschiff, sondern begab sich in den oberen Bereich der Orgel, um seinen Freund zu unterstützen, in dem er während des Spiels die Register der Orgel aktivierte.
In jedem Fall war es ein Erlebnis, diese Orgel in einer kleinen Kirche so groß aufspielen zu hören. Denn der Professor für Orgel und Improvisation, Tomasz Adam Nowak, verstand es, die ganze Fülle des Instrumentes, das mächtige Brausen und das leise Zirpen, zum Klingen zu bringen. Bei der freien Improvisation zu "Geh aus mein Herz und suche Freud" hörte man übrigens sehr überzeugend die Vögel zwitschern und singen.
Die Gäste waren mehr als begeistert, weil sie während dieser musikalischen Andacht die Orgel erstmals nach der Renovierung in ihrem ganzen Facetten-Reichtum hören konnten. Ein fast nicht enden wollender Applaus beendete das Festival
Im Anschluss an diesem atemberaubenden Konzert dankte Pastor Wolfgang Teicke erst einmal allen Kräften, die sich für die Renovierung der Orgel stark gemacht hatten. Tomasz Adam Nowak, der bereits in den größten Kirchen der Welt sein Können präsentiert hat, habe mit seinem Gastspiel in Eisdorf bescheinigt, dass diese Ortschaft stolz auf ihre sehr schöne Orgel sein dürfe.
In seiner Andacht kam er auf eine schriftliche Liebeserklärung eines Amtskollegen zu sprechen, in deren Mittelpunkt die Orgel an sich stand.
Immerhin vermöge die Königin der Instrumente die Saiten der Seele zum Klingen zu bringen und dürfe als Aufzug der Seele verstanden werden. Ihre Musik dringe unmittelbar in unser Herz und damit auch in die Sehnsucht nach dem ganz großem.
Beim Verlassen des Gotteshauses fragten die begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörer, ob es im kommenden Jahr wieder eine Orgelvesper geben könnte. pb
- Details
Pastor Wolfgang Teicke sagte „Auf Wiedersehen“. Fotos: Petra Bordfeld
Coronisch gesehen war die St. Martin-Kirche in Nienstedt voll besetzt, und jeder Gottesdienstteilnehmer fand unter seinem Platz ein Party-Set vom Kirchenvorstand. „Das ist der Ersatz für ein rauschendes Abschiedsfest, bei dem ich heute gern der meistumarmteste Mann des Sösetals gewesen wäre“, so Pastor Wolfgang Teicke. Und das wäre er wohl auch gewesen. Nach dem Gottesdienst, der mit stehenden Ovationen ausklang, hatten sich eingeladene Gäste, Wegbegleiter, Familienangehörige und Vertreter der kirchlichen und kommunalen Arbeit eingefunden, um mit korrektem Abstand Danke und Auf Wiedersehen zu sagen. Die Verabschiedung und Entpflichtung von Pastor Wolfgang Teicke wurde in einem ungewöhnlichen, aber sehr gelungenen Rahmen durchgeführt.