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Fotos: Petra Bordfeld
Junge und ältere Eisdorfer Bürgerinnen und Bürger hatten den Weg zum Schützenhaus unter die Füße genommen. Sie wollten sich aber nicht in ihrer Zielsicherheit messen, sondern der Ehrung von Ehrenamtlichen sowie Sportlerinnen und Sportler beiwohnen.
Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke erinnerte daran, dass der Ortsrat bereits 2022 die Idee hatte, derartige Ehrungen zusammen mit einem der Eisdorfer Vereine durchzuführen. Sei es im vergangenen Jahr DoLeWo gewesen, hatte diesmal der Schützenverein Eisdorf die Ausrichtung dieses feierlichen Aktes in die Hände genommen. Dafür erhielten sie den der Sprecherin ein großes Dankeschön. „Das Schützenhaus ist immer eine tolle Location zum Beisammensein unter Freunden“.
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Liebe Eisdorferinnen und Eisdorfer,
es sind bewegte Zeiten, in denen wir gemeinsam - in Eisdorf, in Deutschland und Europa, ja in der Welt - vor viele ungeahnte Herausforderungen gestellt werden. Globale Entwicklungen werden für uns auch im Kleinen, auf der lokalen Ebene sichtbar und verlangen gemeinsames, solidarisches und entschlossenes Handeln.
Nach dem Abklingen von Corona nun der Krieg in Europa und Gaza, die Energiekrise, die Migrationsströme und die Unübersehbarkeit des Klimawandels, die uns Sorgen machen.
Es bleibt uns aber keine andere Wahl, als gemeinschaftlich die Herausforderungen unserer Zeit anzugehen.
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Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke zusammen mit den Geehrten. Fotos: Petra Bordfeld
Jahresempfang der Ortschaft Eisdorf
„Ein Dorf besteht nicht nur aus Stein und Mörtel, sondern aus dem Miteinander der Menschen. Denn die Menschen, nicht die Häuser sind das Fundament einer Ortschaft. Sie sind mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz ein Vorbild für unser Dorf, denn ohne ihr leidenschaftliches Engagement wäre unsere Gesellschaft eine andere“, so Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke während der kleinen Feierstunde, welche vor der DoLeWo-Scheune im Klappenweg durchgeführt wurde.
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Die BEG strebt den Ausbau erneuerbarer Energien an. Die E-Station von Mobiles Eisdorf verfügt darüber bereits. Foto: Petra Bordfeld
Aus der Ortsratssitzung
Bürgerenergiegenossenschaft – BEG
Die Ortsratssitzung Eisdorf begann damit, dass Dieter Sinram als Vertreter einer kleinen Eisdorfer Gruppe deren Idee vorstellte, in Eisdorf und seinen Nachbardörfern den Ausbau erneuerbarer Energien bürgernah und dezentral durch die Gründung einer Bürgerenergiegenossenschaft – BEG - mitzugestalten.
„Wir hatten schon vor zwei Jahren dieses Thema im Ortsrat angesprochen, aber da kamen Wahlen und Corona dazwischen. Jetzt nehmen wir einen neuen Anlauf. Mit dem Projektmanager Nicolai-Simon Hallensleben und dem Klimamanager Maximilian Wende habe die Verwaltung der Gemeinde Bad Grund nunmehr zwei Fachleute, die bereit und in der Lage sind, dieses Vorhaben zu unterstützen.“
Genau das seien gute Voraussetzungen, um dieses Projekt voranzutreiben, was diverse Gespräche mit den beiden deutlich gemacht hätte. Klar sei aber auch, dass eine Kleingruppe eine derartige Aufgabe nicht stämmen könne, vielfältige Unterstützung wird notwendig sein.
Mit Maximilian Wende – Klimamanager der Gemeinde - ist in diesem Monat eine erste öffentliche Informationsveranstaltung geplant.
Wer neugierig geworden ist und schon jetzt dabei sein möchte, melde sich bei Helge Altmann (05522/5057896), Herbert Lohrberg (herbert.lohrberg@gmail.com) oder Dieter Sinram (E-Mail: dietersinram@web.de, Telefon: 0160-6120253).
Projektgruppe "Eisdorf Verein(t)"
Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke kam anschließend auf die Projektgruppe „Eisdorf Verein(t)“ zu sprechen, welche im Februar aus der Taufe gehoben wurde. „Pate“ war der Leiter der Regionale Koordinationsstelle für Vereine und Verbände, Udo Küster. Dazu habe auch der Ratschlag gehört, eine Ehrenamt-Pauschale für eine Verwaltungskraft zu installieren, welche unter anderem Protokolle der Zusammenkünfte führt, oder Adressen einpflegt, um nur zwei Aufgaben-Beispiele zu nennen. Für die Übernahme dieser Aufgabe hat sich bereits Sabine Armbrecht bereit erklärt. Da im Ortsrat-Budget noch 500 € zur Verfügung stehen, wird diese Summe für sie als Ehrenamtpauschale verwendet werden. Der Verein „Dorfgemeinschaft Leben und Wohnen in Eisdorf“ (DoLeWo) wird ein Auge auf die Bezahlung haben. Sollten aber die 500 € nicht ausreichen, dann müssten die Vereine den fehlenden Betrag aus eigener Tasche ausgleichen. In jedem Fall, so die einstimmige Ansicht des Ortsrates, sei dies gute Sache, die man ruhig ausprobieren sollte. „Wenn es unbezahlbar wird, kann es ja gestoppt werden“, so Petra Pinnecke.
Heimatstube
Nicht so optimistisch war das Thema „Heimatstube“, die vom Förderkreis „Heimatgeschichte und Heimatstube Eisdorf“ gepflegt wird. Allerdings steht fest, dass der Vorstand dieses Förderkreises sich im kommenden Jahr nicht mehr zu Wahl stellen wird. Ob ein neuer Vorstand zu finden sei, könne niemand sagen, so die Ortsbürgermeisterin. Es stand die Frage im Raum, was nach dem eventuellen Auflösen dieses Förderkreises aus eben der Heimatstube werde. Petra Pinnecke betonte, dass sie schon mit anderen Museen gesprochen habe, wo es zumeist nicht besser aussehe. Fast ausnahmslos stünde die Frage im Raum, ob Heimatstuben noch auf das Interesse der Bürger treffen. Der jetzige Förderkreis-Vorstand habe sich vorgenommen, über den Tellerrand zu gucken, denn mit einem Tag der offenen Tür sei das Problem nicht gelöst.
Udo Küster habe sich zu diesem Problem auch schon geäußert und vorgeschlagen, einen Workshop ins Leben zu rufen, um sich so gemeinsam auf den nicht leichten Weg nach einer Lösung zu machen.
SOFI-Umfrage
Weiter ließ die Ortsbürgermeisterin durchblicken, dass die zweite mit Fragen gespickte Aktion des soziologischen Forschungsinstituts Göttingen, gestartet ist. Es wäre sensationell, wenn die genauso laufen würde, wie die erste. „Da waren doch ein paar Erkenntnisse drin zu finden“. Sie dankte schon mal all denen im Voraus, die mitmachen wollten.
DoLeWo-Sommerfest und Hexentrail
Es waren aber auch zwei wichtige Termin zu vernehmen. Der DoLeWo richtet nämlich am 20. August bei seiner Scheune das Sommerfest aus, an dem Petra Pinnecke und der Ortsrat auch diverse Ehrungen durchführen wird. Starten soll dieses Fest um 11 Uhr. Und am 2. September kommt der Hexentrail auch nach Eisdorf, wo sich alle LäuferInnen mittel Speis und Trank stärken dürfen.
Schüttenhoff
Die Sprache kam aber auch auf den Schüttenhoff. Weil die Chargierten viele Ausgaben hätten stämmen müssen, wurden ihnen die 800 € des Ehrenamtfonds der Harz Energie zukommen gelassen.
Kita und Grundschule
Zum Thema Finanzen äußerte sich Volker Höfert, der Kämmerer der Gemeinde Bad Grund, dass die Erneuerung der Heizungsanlage der Kindertagesstätte „St. Georg“ sehr wohl im Haushalt berücksichtig worden sei. Und das WLAN-Problem an der Grundschule Eisdorf sei beseitigt worden. pb
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Im Februar 2021 haben die Gemeinde Bad Grund (Harz) und das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) die Bewohnerinnen und Bewohner aus Eisdorf zu der Befragung „Was hält uns zusammen?“ eingeladen.
Hier die Ergebnisse:
Broschüre Regionalpanel 2021 Eisdorf (PDF)
Eine Folgebefragung findet im Frühjahr 2023 statt.
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Wer das Gemeindebüro betreten möchte, braucht keine Treppen mehr zu steigen. Fotos: Petra Bordfeld
Aus der Ortsratssitzung
Nachdem Bürgermeister Harald Dietzmann während der Sitzung des Eisdorfer Ortsrates unter anderem über den Haushaltsplan 2023 der Gemeinde informierte, waren alle recht zufrieden damit, dass diese Ortschaft doch eine Menge von dem Finanzkuchen der Gemeinde abbekommen wird.
Denn Dietzmann legte offen, dass die Crossiety-Beteiligung im Haushaltsplan ebenso eingestellt worden ist, wie die Kindertagesstätte „St. Georg“ und die Grundschule. Während in dem Bereich für die kleinsten BürgerInnen in den folgenden Jahren die fast ins „Rentenalter“ gekommene Heizungsanlage und die sanitären Anlagen erneuert werden sollen, steht in der Schule die Verbesserung des WLAN-Netztes ganz vorne an.
Weiter werde bestimmt nicht über den nicht mehr ganz gut aussehenden Giebel des Kultur- und Sportzentrums (KuSZ) hinweg gesehen. Erst einmal sollen die sehr sichtbaren Schäden beseitig und farblich angepasst werden. Eingeplant sei allerdings, dass in den kommenden Jahren ein voller Neuanstrich notwendig wird. „Aber der erste Schaden muss weg“.
Auch sollen die 130 Straßenlaternen umgerüstet werden, die noch nicht mittels LED erstrahlen.
Besonders freuen dürfte sich die Freiwillige Feuerwehr Eisdorf darüber, dass in der mittelfristigen Finanzierung im kommenden Jahr ein neues Fahrzeug in den Haushalt eingestellt wird.
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Liebe Eisdorferinnen und Eisdorfer,
alle Augen sind auf das Weihnachtsfest gerichtet und somit bieten uns die bevorstehenden Feiertage Gelegenheit, ein wenig innezuhalten zur Besinnlichkeit und einer persönlichen Rückschau.
Noch vor einem Jahr mussten wir Weihnachten mit starken Corona Einschränkungen begehen. Das Thema beschäftigt uns auch heute noch; allerdings können wir wieder freier leben. Die Weihnachtsmärkte sind z.B. wieder geöffnet. Auch der hiesige Eisdorfer Weihnachtsmarkt konnte durchgeführt werden.
Die Weihnachtsbeleuchtung fällt dieses Jahr etwas kleiner aus. Die hohen Stromkosten machen sich durchaus bemerkbar. Gut, dass es LED gibt. Aber auch die guten alten Kerzen kommen wieder ins Spiel.
Überhaupt alles ist teurer geworden! Wir sind alle angehalten, sparsam zu wirtschaften. Das gilt für die Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Firmen und natürlich auch für die Kommunen. Die Rohstoff-Preise gehen an die Decke, der Fachkräftemangel ist immens – dies hat verheerende Auswirkungen auf unser aller tägliches Leben.
Man darf aber nicht aufgeben und nicht verzweifeln: Irgendwie bekommen wir auch diese Krise in den Griff und eine Lösung gibt es immer, manchmal dauert es eben nur etwas länger.
Lassen Sie uns alle das Beste aus dieser Situation machen und positiv in das Jahr 2023 blicken mit der Hoffnung, dass dieser Spuk bald vorbei ist. Es gibt bestimmt Möglichkeiten, wie mit der Situation umzugehen ist. Hierzu können wir alle beitragen und es ist unser aller Solidarität gefordert.
Lassen Sie mich schließlich so kurz vor dem Fest des Friedens bei allem Negativen auch ein wenig den Fokus auf schöne Momente richten. Oft sind es gerade die kleinen Dinge, die das Leben aus- und schönmachen: Gute Freunde, auf die man sich verlassen kann. Eine kleine, liebevolle Geste. Ein gutes Gespräch. Ein gutes Buch. Überraschende Hilfe. Spaß an der Freude, dem Lachen, dem Lächeln anderer. Vielleicht wird manchem klar, wie wichtig uns Menschen und Beziehungen sind, wie sehr wir auf andere angewiesen sind und Nähe genießen. Die Zeit des Weihnachtsfestes, des Jahreswechsels als Chance: „Besinnung“ auf das Wesentliche, auf die wirklich wichtigen Dinge: Die Familie, den Partner, die Freundinnen und Freunde, das Zusammensein mit Menschen, die uns lieb und wertvoll sind.
Nun wünsche ich – auch im Namen des Ortsrates – den Menschen in Eisdorf ein gesegnetes Weihnachtsfest, Glück und Zufriedenheit für das Jahr 2023. Schalten Sie einen Gang zurück – Weihnachten ist hierfür ein guter Zeitpunkt.
Bleiben Sie gesund!
Ihre Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke
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Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke zusammen mit Bärbel Wilk und den neuen Betreuern des Kultur- und Sportzentrums, Erika und Gerhard Pankratz. Foto: Petra Bordfeld
Aus der Ortsratssitzung
Dass das Kultur- und Sportzentrum (KuS) in neuen Betreuer-Händen ist, und die Nutzungskosten für den Anbau ab dem 1. Januar etwas höher berechnet werden, stand ebenso auf der Tagesordnung der Ortsratssitzung Eisdorf, wie die Tatsache, dass das ehemalige Gemeindebüro noch in diesem Jahr einen behindertengerechten Zugang und eine neue Toilettenanlage im Erdgeschoss erhalten wird. Diese Tatsachen vernahm übrigens auch eine erfreulich große Zahl an interessierten BürgerInnen.
Zuvor ließ aber Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke wissen, dass sie und Annette Altmann durch den Wegzug von Jürgen Zuchowski leider den dritten Eisdorfer Dorfmoderator verloren haben. Wenn sich eine/r berufen fühlt, dieses Ehrenamt mit auszuüben, möge er oder sie sich bei ihr melden.
Außerdem ließ sie wissen, dass sich die Eisdorfer Vereine bereits zum zweiten Mal mit Udo Küster, dem Leiter der Regionalen Koordinationsstelle für Vereine und Verbände, getroffen haben, um sich gemeinsam weiter Gedanken über die Zukunft der Vereine zu machen. Küster habe dabei durchblicken lassen, dass die Eisdorfer gut aufgestellt seien und es gut voran gehe. „Schauen wir mal in Zukunft“.