Eisdorf

HerbertLohrberg pb

Herbert Lohrberg. Foto: Petra Bordfeld

Der Berufssoldat, der eine Ausbildung zum Dreher absolviert hat und Träger des Bundesverdienstkreuzes ist, hat Erfahrungen auf dem Gebiet der ehrenamtlichen Tätigkeiten gesammelt. 30 Jahre Kreispolitik, 22 Jahre Samtgemeindepolitik,16 Jahre lang erster Vorsitzender des Gebrauchshundesportvereins LaPeKa und ebenso Bürgermeister von Eisdorf und Willensen. Am längsten hatte er aber den Vorsitz beim Verein Dorfgemeinschaft Leben und Wohnen in Eisdorf inne, den er vor 22 Jahren mit aus der Taufe gehoben hat. Das Zepter gab er nämlich in diesem Jahr bei der Jahreshauptversammlung ab. Die Rede ist von Herbert Lohberg, der 1948 in Willensen das Licht der Welt erblickt hat, jetzt bei DoLeWo den Vorsitz abgegeben hat und während besagter Jahreshauptversammlung zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde.

In den zurückliegenden 22 Jahren hat er zusammen mit dem Vorstand und den nicht wenigen Mitgliedern sehr viel in Bewegung gesetzt. Die jetzt aufgezählten Aktionen sind aber nur ein Ausschnitt von dem gesamten Engagement. Und es steht fest, dass sich Herbert Lohrberg bestimmt noch nicht in die Ehrenamts-Rente begeben wird.

Er kümmerte sich vor 21 Jahren um die Finanzierung und Vermarktung der gemeindlichen Ortschronik und ein Jahr später um die Erstellung und Verteilung eines Veranstaltungskalenders, der jährlich an alle Haushalte verteilt wird.

Bereits 2004 fand dann das erste Frühstück unter den Eichen statt, ein Jahr später die ebenfalls von ihm organisierte Gewerbeausstellung. Das DGH Willensen erhielt eine Spülmaschine, beim Kultur- und Sportzentrum wurden die Ausstattung und die Rolltor mitfinanziert, gleiches gilt für den Starkstromanschluss auf dem Festplatz am Steinweg.

Für die Bildung hat er sich aber ebenso stark gemacht. So durfte sich 2009 die Grundschule über Laptops und einen Beamer freuen, und ein Jahr später der Spielmannszug über eine Trommlerausbildung. Der erworbene Planwagen wurde 2015 vom TÜV abgenommen und rollt immer noch. Seit 2018 wird er von einem vereinseigenen Trecker gezogen.

Während DoLeWo 2017 den Anbau der Kindertagesstätte „St. Georg“ mit organisiert hat, stand und steht seit 2018 der Erwerb eines Grundstücks und der darauf stehenden Scheune im Vordergrund. Beides wird in absehbarer Zeit der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Das jüngste Kind von DoLeWo ist die Grünkohlwanderung, zu welcher erstmals 2020 aufgebrochen wurde. pb