Eisdorf

Eisdorf (pb). Weil sie schon seit Jahren Haus an Haus oder Tür an Tür wohnen, spukte vielen Einwohnern des Mühlenbeu ein Straßenfest durch den Kopf. Jetzt machten sie Nägel mit Köpfen. Auf der Dorfwiese, die dem Mühlenbeu wohl den Namen gegeben hat, wurden zwei Partyzelte aufgeschlagen, die schnell von Alt und Jung „bevölkert“ wurden. Während sich die Erwachsenen bei Kaffee und Kuchen sowie später bei kalten Getränken und heißen Würstchen unter anderem darüber unterhielten, was „Beu“ eigentlich heißt, tobten die Kinder entweder auf der vom Förderverein des Eisdorfer Kindergartens angemieteten Hüpfburg oder tummelten sich auf dem eigenen Flohmarkt herum.

Am Ende war nicht „nur“ allen klar, dass „Beu“ eigentlich das Gleiche wie der Anger ist: eine Gemeindewiese. Da sie allerdings mit der Errichtung der Mühle im Jahre 1810 entstand  wurde daraus der Mühlenbeu, wo im kommenden Jahr das zweite Straßenfest, vermutlich am letzten Wochenende der Sommerferien,  ausgerichtet werden soll.


Die Kids genossen es, den eigenen Flohmarkt zu bestücken und „leer" zu kaufen. Fotos: Bordfeld