Eisdorf


Die geehrten und gewählten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Eisdorf zusammen mit dem Kommando und den Gästen. Foto: Bordfeld

Eisdorf (pb). Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Eisdorf standen Ehrungen und Beförderungen von insgesamt fünf Kameraden. Kreisbrandmeister Frank Regelin überreichte Manfred Gemende, Heinrich Häger und Dirk Sommermeyer für ihren bereits  40 Jahre währenden aktiven Dienst das Niedersächsische Ehrenzeichen. Ortsbrandmeister Thomas Wenzel überreichte Daniel Häger die „Sterne“ des Oberfeuerwehrmannes und Oliver Häger die des Hauptfeuerwehrmannes.

Die anstehenden Wahlen brachten keine Änderungen mit sich. So wurde Daniel Häger ebenso zum Sicherheitsbeauftragten wieder gewählt, wie Nils Wode als Atemschutzgerätewart und Manfred Gemende als Kassenwart. Neu hinzugekommen ist „nur“ Sebastian Uhe als Kassenprüfer.

Außerdem gab Thomas Wenzel der Versammlung noch bekannt, dass der neue Jugendwart Oliver Häger heißt, der neue Stellvertreter Stefan Armbrecht und der „alte“ Christian Kühne. Dem aus dem Amt des Jugendwartes geschiedenen Torben Siewke überreichte der Ortsbrandmeister ein Dankeschönpräsent.

In seinem Jahresbericht ging Wenzel anfangs auf den Mitgliederbestand ein. Die Freiwllige Feuerwehr Eisdorf zähle zurzeit 25 Männer und 6 Frauen im aktiven Dienst und 16 in der Reserve. In der Jugendwehr seien 4 Mädchen und 7 Jungen vertreten. In der Altersabteilung seien 33 Mitglieder, im Spielmannszug zwölf und bei den Förderern 209 zu zählen, was den Gesamtbestand von 318 Mitgliedern ergäbe.

An den 38 Dienstabenden sei eine durchschnittliche Beteiligung von neun Kameraden oder Kameradinnen zu verzeichnen gewesen. Wenn man bedenke, dass fast alle berufliche Schichtarbeit leisteten, müsse man hier noch einmal ganz kräftig Danke sagen. Außerdem sei man zu einem Brandeinsatz ausgerückt. Bei Minus 24 Grad habe eine Garage in Flammen gestanden.

Das Highlight des Jahres 2009 sei ohne Frage das Doppel-Jubiläum gewesen. Am letzten Oktoberwochenende wurden das 75jährige Bestehen der Feuerwehr und das 50jährige Bestehen des Spielmannszuges gebührend gefeiert. Das zweitägige Fest sei so erfolgreich gewesen, dass das  Ziel - ein Zelt für die Jugendfeuerwehr – vollends erreicht worden sei. Thomas Wenzel sprach allen Kameradinnen und Kameraden ein Dankeschön für deren unermüdlichen Einsatz aus, der so ein gelungenes Jubiläumsfest zur Folge gehabt habe.

Der Ortsbrandmeister gab auch noch drei Termine bekannt. So findet bereits am 27. März das Treffen der Passiven im Feuerwehrhaus statt. Am Volkstrauertag, 14. November, werde dort auch wieder zum Frühstück geladen. Willkommen seien auch jene, die nicht an der vorhergehenden liturgischen Feier teilnehmen wollen. Am 25. Dezember wird erneut zum Weihnachtstanz ins KuSZ gebeten. Außerdem plant der Spielmannszug im Herbst eine Fahrt, an der auch Feuerwehrangehörige teilnehmen dürfen. Wer Interesse hat, wende sich bitte an Dietmar Töpperwien.

Auch die Gäste meldeten sich zu Wort. Den Rednerreigen eröffnete Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann. Er übermittelte ein großes Kompliment für das überaus gelungene Jubiläumsfest und brachte seine Hoffung zum Ausdruck, dass sich die Freiwillige Feuerwehr Eisdorf auch in diesem Jahr ins Dorfgeschehen „einmischen“ möge. Er sprach allen Kameradinnen und Kameraden außerdem ein großes Dankeschön für ihren steten Einsatz für die Eisdorfer Bürger aus.

Bürgermeisterin Petra Pinnecke versicherte, dass alle Einwohner froh darüber seien, eine so tatkräftige Wehr an ihrer Seite zu wissen. Sie habe selbst eine große Hochachtung für den ehrenamtlichen Einsatz der Frauen und Männer der Freiwlligen Feuerwehr.

Kreisbrandmeister Frank Regelin, Gemeindebrandmeister Karsten Krügener und Gemeindejugendfeuerwehrwart Hans-Joachim Brünig sparten auch nicht mit Worten des Dankes und der Anerkennung.

Wilhelm Spohr, von der Polizeistation Bad Grund, dankte abschließend für die gute Zusammenarbeit und nutzte die Gelegenheit, seinen neuen Kollegen, Jens Klügel, vorzustellen.