Eisdorf

Willensen (sab). Der Jahresbericht des Ortsbrandmeisters Ullrich Nienstedt bestimmte die Tagesordnung der Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus, bei der auch Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann, Bürgermeister Herbert Lohrberg und Gemeindebrandmeister Karsten Krügener anwesend waren.

Während von den beiden Gemeindevertretern Gruß- und Dankesworte für die gute Arbeit der Wehr zu hören waren, nutzte Karsten Krügener die Gelegenheit, ausführlich auf das Löschwesen, den Brandschutzbedarfsplan, die Brand- und Hilfeleistungseinsätze und die Haushaltsmittel einzugehen.
Ullrich Nienstedt listete die Aktivitäten der Wehr auf. Er erinnerte an gesellige Ereignisse zur Pflege der Dorfgemeinschaft und an die erfolgreiche Teilnahme an Wettkämpfen. Bei den Samtgemeindewettkämpfen wurde sogar der 1. Platz erreicht. Mehrere Aktive seien jetzt auch in der Kreisbereitschaft tätig. Anschaffungen „aus eigener Tasche“ wurden gemacht. Für einige Hochwassereinsätze in der „Baustelle Ortsdurchfahrt“ kam eine Belohnung. Ein Beamer wurde gestiftet, der allen drei Willensener Vereinen zur Verfügung steht. Auch andere Sponsoren, so Herbert Lohrbeg, beteiligten sich daran. 21 Aktive, fünf Mitglieder in der Altersabteilung und 78 passive Mitglieder gehören der Wehr an. 60 Mitglieder sind in der Feuerwehr-Sterbekasse. Drei Nachwuchskräfte sind in der Jugendfeuerwehr Eisdorf aktiv. Insgesamt, so Nienstedt, wurden 1.034 Übungsstunden geleistet und 556 Stunden für Geräte- und Gebäudepflege aufgebracht. 66 Dienstveranstaltungen fanden statt. Je Mitglied wurden durchschnittlich 107,5 Stunden ehrenamtlich Dienst geleistet.

Bei zwei Großbränden wurde nachbarschaftliche Löschhilfe geleistet. Hinzu kamen zahlreiche Hochwasser-Einsätze, und das auch in Willensen. Natürlich wurden auch zahlreiche Übungen durchgeführt und Lehrgänge besucht. Sowohl Ullrich Nienstedt als auch der Gruppenführer Herbert Hannig waren stolz darauf, dass kein Unfall zu melden war.

Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann stellte fest, dass die Wehren in der Samtgemeinde professionelle und besonnene Arbeit geleistet haben, erinnerte an das Zeltlager in Eisdorf und die Anschaffung einer Wärmebildkamera.

Eine Beförderung stand an. Sie wurde durch den Gemeindebrandmeister Karsten Krügener mit Worten der Anerkennung und den besten Wünschen für die weitere aktive Arbeit in der Wehr vorgenommen. Zur 1. Hauptlöschmeisterin wurde die stellv. Ortsbrandmeisterin Maren Schneider befördert.


Foto: Unser Foto zeigt Ortsbrandmeister Ullrich Nienstedt, die zur 1. Hauptlöschmeisterin beförderte stellv. Ortsbrandmeisterin Maren Schneider und den Gemeindebrandmeister Karsten Krügener.

Foto: Sablotny