Petra Pinnecke überreicht Joachim Jünemann und Pastor Wolfgang Teicke die „Goldmedaille". Fotos: Bordfeld
Vor dem offiziellen Beginn der Jahreshauptversammlung des Vereins zur Förderung und zum Erhalt der Kirchengemeinde Eisdorf/Willensen (Die Kirche bleibt im Dorf) versicherte Pastor Wolfgang Teicke, der im Juni des letzten Jahres offiziell ins Amt des Pastors für die Kirchengemeinden Förste/Nienstedt und Eisdorf/Willensen eingeführt wurde, dass er die oft zu hörende Frage, ob er sich mittlerweile eingelebt habe und zuhause sei, mit einen sehr überzeugenden JA beantworte. Und er sparte nicht mit anerkenenden Worten für den starken Einsatz des Vereins, der zurzeit 122 Mitglieder zählt.
Bevor dann der erste Vorsitzende, Joachim Jünemann, seinen Bericht vorlegte, überbrachte Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke noch ihr Grußwort, in dem sie ein großes Dankeschön für die bislang geleistete Arbeit im Interesse der Kirchengemeinde, aussprach. Der Verein habe sich auf die Fahnen geschrieben, die Pfarrstelle zu erhalten, und genau das hat geklappt, auch wenn man Pastor Teicke „teilen" muss. Und sie überreichte, stellvertretend für alle Mitglieder, an Joachim Jünemann und Pastor Teicke die Eisdorfer Goldmedaille.
Auch der erste Vorsitzende ging kurz auf die drei Jahre währende Vakanzzeit ein und sprach Landessuperintendent Eckhard Gorka, Superintendent Volkmar Keil, Pastor Dr. Uwe Brinkmann und allen, die dazu beigetragen haben, dass Pastor Wolfgang Teicke gekommen und geblieben ist, ein großes Dankeschön aus.
Dann ließ er die Aktionen des vergangenen Jahres Revue passieren und erinnerte daran, dass der bereits 14. Weihnachtsmarkt wieder sehr gut angenommen wurde. Der Verein, der auch 14 Jahre alt ist, kann und will auch weiterhin dazu beigetragen, dass durch seine finanzielle Unterstützung das, was das kirchliche Leben wirklich ausmacht, erhalten und verbessert werden kann. Deshalb sei es auch weiterhin sehr wichtig, dass viele mitmachen und dem Verein die Treue halten, indem sie durch ihre Mitgliedschaft zur finanziellen Unterstützung beitragen. Auch bei den Veranstaltungen werden stets Helferinnen und Helfer benötigt, ohne die nichts auf die Beine zu stellen wäre.
Einstimmigkeit herrschte vor, als es um die Beschlussfassung über die Vergabe der Mittel für das laufende Jahr und über die Vergabe von zusätzlichen Mitteln an die Kirchengemeinde ging. Der erste Vorsitzende ließ durchblicken, dass der Verein für 2014 insgesamt 12 000 Euro bereithalten werde, ob es letztendlich verwendet werden muss, dürfte sich Ende des Jahres herausstellen.
Weitere Mittel sollen für die noch zu erneuernden Fenster sowie für den Giebel des Gemeindehauses zum Mitteldorf hin bereitgestellt werden. Außerdem sollen Podeste für die Kinderkirche und ein neuer Schaukasten in Eisdorf am Kirchenhaus angeschafft werden. Weiter steht auf dem Plan einen Klingelbeutel ohne Stil sowie ein Mikrophon und Lautsprecher für die Kirche und Geschirr für die Küche zu besorgen.
Zur Wahl stand diesmal „nur" ein Ersatzkassenprüfer oder eine Prüferin, und die Versammlung entschied sich einstimmig für Heide Schimpfhauser.
Joachim Jünemann gab abschließend noch einige Termine bekannt. So wird das St. Georg-Theater im Juli und im September wieder auftreten, der Kartenvorverkauf für die sieben Aufführungen geht übrigens am 2. Juni bei der Bäckerei Brakebusch und der Getränkeinsel Peinemann los. Und am 30. November wird der 15. Weihnachtsmarkt eröffnet. pb