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Der Kinderfasching des TSC Eisdorf übte große Anziehungskraft auf die kleinen Närrinnen und Narren aus. Fotos: Bordfeld
Giraffen, Engel, Feen, Teufel, Cowboys, Piraten und Serienhelden hatten nur ein Ziel vor Augen: das Sport- und Kulturzentrum in Eisdorf. Denn genau dorthin hatte der TSC Eisdorf zum traditionellen Kinderfasching geladen. Die kleinen Besucher/innen waren auch nicht bloß kostümiert und geschminkt, sondern oft in Begleitung von Eltern, Großeltern oder großen Geschwistern und ganz viel guter Laune gekommen. So brauchte das Faschingsteam nicht lange die Leinen der ansteckenden Faschingsstimmung auswerfen. Denn, während die Erwachsenen zumeist erst einmal das Kuchenbuffet erstürmten, ließen sich die Mädchen und Jungen nicht lange zum Mitmachen bei den unterschiedlichsten Spielen bitten. Ob es nun die Polonaise war, die nicht durch Blankenese, sondern quer durch die Sporthalle führte, oder das große, runde Tuch in fliegende Bewegung gesetzt wurde, die Kids hatten alles fest in Griff- auch ihre erwachsene Begleitung. pb
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Vereinsvertreter der teilnehmenden Gesangvereine bereiteten das Konzert des Singkreises Gittelde am 21. Mai 2016, 19 Uhr, in der St. Georgs-Kirche in Eisdorf vor. Foto: Kippenberg
Auf Einladung des Gemischten Chors "Concordia" Eisdorf trafen sich in der Gaststätte "Zur goldenen Krone" in Eisdorf die Vorstände der beteiligten Gesangvereine zur Vorbereitung des am Samstag, 21. Mai, 19 Uhr, in der St. Georgs-Kirche stattfindenden Konzerts. Vorsitzender Günter Apel als Vorsitzender des ausrichtenden Vereins eröffnete die Zusammenkunft. Sein besonderer Gruß galt Beate Wittenberg. Ausführlich erläuterte er die den Teilnehmern ausgehändigte Tischvorlage. Kurz ging er auf die Veränderungen der zurückliegenden Jahre ein und richtete sodann seinen Blick auf die nächsten vorzubereitenden Konzerte. Einmütigkeit bestand über den besonders einzuladenden Personenkreis. Die Vertreter des MGV Badenhausen, Frauenchor Badenhausen, Gemischter Chor Oberhütte, Singgemeinschaft MGV Gittelde/MGV Lasfelde, Gemischter Chor Liedertafel Münchehof und Gemischter Chor "Concordia" Eisdorf sagten ihre Teilnahme zu. Die von den Vereinen gesungenen Lieder werden bis 2. Mai dem ausrichtenden Verein mit der Zahl der teilnehmenden Mitwirkenden gemeldet.
Beate Wittenberg, Gittelde, teilte mit, dass sich zum 31. Dezember 2015 der Gemischte Chor Teichhütte aufgelöst hat. Das im Frühjahr 2015 durchgeführte Konzert in der St. Mauritius-Kirche war vom großen Erfolg gekrönt. Neue Sänger konnten dennoch nicht gewonnen werden. Sie dankte für die dem ehemaligen Chor entgegengebrachte Freundschaft und für die gute Zusammenarbeit.
Günter Apel rechnet mit mehr als 150 mitwirkenden Teilnehmern am Konzert am 21. Mai.
In 2017 wird der MGV Lasfelde das 70. Konzert des Singkreises Gittelde ausrichten.
Wolf-Dieter Heine, MGV Lasfelde, informierte über das Konzert "Lasfelde - wie es singt und spielt" am 13. März 2016. Der Musikzug der Feuerwehr ist Ausrichter dieses Konzertnachmittags.
Wilfried Brünig, Liedertafel Münchehof, sprach als Vertreter des ausrichtenden Vereins eine Einladung zu der "Nacht der Chöre" am 24. Juni, 20 Uhr, in der St. Andreas-Kirche in Seesen aus.
Günter Apel, Gemischter Chor "Concordia" Eisdorf, informierte über den Chorverband Südharz und über die Region IV im Chorverband Niedersachsen-Bremen. In diesem Zusammenhang wurden Fragen der Gema erörtert. kip
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Der Vorstand des Gemischten Chors "Concordia" mit Chorleiter Hilmar Merkel und dem langjährigen Schriftwart Wolfgang Lewin. Fotos: Kippenberg
Vorsitzender Günter Apel hatte nicht mit dem großen Besuch zur Jahreshauptversammlung (JHV) gerechnet. Eilends wurden noch Sitzmöbel herbeigeschafft. Günter Apel wertete dies als ein sehr positives Zeichen der guten Vereinsarbeit. Sein besonderer Gruß galt Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke, Pastor Wolfgang Teicke und Sangesbruder und Chorleiter Hilmar Merkel. Ebenso herzlich begrüßte er die zahlreich erschienenen Ehrenmitglieder, die mit ihrem Besuch dem Gemischten Chor die Treue halten. Chorleiter Hilmar Merkel stimmte die Sängerfamilie zum Auftakt der Versammlung zu dem Lied " Ein Blümlein auserlesen" ein. Zu einem schmackhaften Imbiss wurde die Versammlung unterbrochen.
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Vorsitzende Ira Rode erinnert alle Mitglieder des SoVD Eisdorf an die Jahreshauptversammlung (JHV) am Mittwoch, 10. Februar, 16 Uhr, in der Gaststätte Ohse. Zeitgleich werden die Mitglieder des SoVD Badenhausen in der Gaststätte Ohse tagen. Es geht um die Frage der Auflösung des SoVD Badenhausen und Übernahme durch den SoVD Eisdorf. Vertreter des SoVD-Kreisverbandes Osterode haben ihr Kommen zugesagt. Über das Zusammengehen beider Ortsverbände werden die Mitgliederversammlungen in getrennten Versammlungen beraten und entscheiden. Im Anschluss daran wird eine gemeinsame Versammlung mit Neuwahlen zum Vorstand des SoVD Eisdorf-Badenhausen stattfinden. kip
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Die geehrten, beförderten und gewählten Mitglieder der neuen Wehr Eisdorf/Willensen sowie deren Kommando und Gäste freuten sich über die erste Jahreshauptversammlung. Foto: Bordfeld
Es war schon außergewöhnlich, dass Gemeindebrandmeister Karsten Krügener als erstes alle Teilnehmer/innen der Jahreshauptverslammung einer Freiwilligen Feuerwehr begrüßte. Die Besonderheit lag darin, dass eben diese Versammlung einer kleinen Feierstunde glich, zu welcher die Freiwillige Feuerwehr Eisdorf/Willensen geladen hatte. Neu war auch, dass es galt, eine/n zweite/n Stellvertretende/n Ortsbrandmeister/in zu wählen. Und die aktiven Kameraden/innen entschieden sich einstimmig dafür, dass Maren Schneider, die bereits elf Jahre Stellvertretende Ortsbrandmeisterin der bis zum 31. Dezember 2015 bestehenden Freiwilligen Feuerwehr Willensen war, dieses Amt weiter ausführen soll.
Karsten Krügener erinnerte in seiner Begrüßung daran, warum dieser ungewöhnliche Schritt ausgeführt werden musste. Weil die Willensener Wehr nicht mehr genügend aktive Mitglieder zählte, überlegten sich eben diese, was machbar wäre. So sei es zu interessanten Gesprächen mit der Eisdorfer Wehr gekommen, die zu einem hervorragenden Weg führten, der jetzt beschritten wird. Denn, auch wenn Willensen eine Löschgruppe geworden ist, bleiben in der Ortschaft das Gerätehaus, der Fahrzeugpark und alle wichtigen Einsatzgerätschaften stationiert, um so auch dort den Betrieb sicher zu stellen.
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Bereits seit vielen Jahren veranstaltet der FC Eisdorf Ende Januar traditionsgemäß seine Hallenturniere, so auch in diesem Jahr. Am Sonntag, den 31.01.2016 wird in zwei Turnieren jeweils um den Sparkassen-Pokal gespielt.
Den Anfang bestreiten ab 10:00 Uhr die Damen der FSG Eisdorf/Hattorf. Neben den Gastgeberinnen haben folgende Mannschaften ihr Kommen zugesagt: SV Upen, SVG Göttingen II, SG Engelade-Bilderlahe, Bovender SV, SV Germ. Breitenberg, SV Glückauf Rammelsberg. Gegen 14 Uhr wird der Sieger feststehen.
Ab 15:00 Uhr sind dann die Herren gefragt. Auch hier ist es dem Veranstalter gelungen ein interessantes Teilnehmerfeld zusammenzustellen. Zu Gast beim FC Eisdorf sind FC Westharz, FC Freiheit, VfL Herzberg, Tuspo Petershütte 2, FC Merkur Hattorf und SV Dostl. Spor 2.
Beide Turniere werden nach dem Modus jeder gegen jeden gespielt. Der FC Eisdorf freut sich wieder auf zahlreiche Zuschauer in der Sporthalle "Am Johannisborn" in Badenhausen.
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Der Vorstand des Spielmannszuges Eisdorf und der Ortsbrandmeister zusammen mit den fleißigsten Musikanten: Michaela Rutzen, Dietmar Töpperwien, Carolin Lawes, Thomas Wenzel, Frederike Lawes, Joachim Lawes, Iris Peter, Kristin Brakebusch. Fotos: Bordfeld
„Ich denke, wir haben eine recht ruhige Saison hinter uns“, so Spielmannszugführerin Michaela Rutzen während der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus Eisdorf. Der Spielmannszug Eisdorf startete in das zurückliegende Jahr mit zwölf aktiven Spielleuten zu 37 Übungsabenden und neun Auftritten der unterschiedlichsten Art. Die Freizeitgestaltung sei dabei aber auch nicht in Vergessenheit geraten.
Während man zu diversen Jubiläen antrat, begleitete man im Juni den von den Kirchengemeinden und den Freiwilligen Ortsfeuerwehren der Gemeinde Bad Grund ausgerichteten Pilgerweg.
Bei der Jugend, die bei keinem der Auftritte gefehlt hatte, sei leider ein Austritt zu verzeichnen gewesen. Doch drehte der Pfeifer und Trommler dem Spielmannszug nicht etwa den Rücken, sondern er musste aus Altersgründen in der Erwachsenenriege aufgenommen werden.
Auf die Kurzweil zu sprechen kommend, erinnert Michaela Rutzen an die DoLeWo-Planwagenfahrt, die sich als Highlight entpuppen sollte. Genau aus dem Grunde soll in diesem Jahr wieder eine stattfinden, und zwar im Wonnemonat Mai.
Ansonsten stehen schon jetzt diverse Ständchen fest. Außerdem werden im Oktober traditionsgemäß die Schützenkönige von Eisdorf abgeholt und der Laternenumzug der Kindertagesstätte St. Georg begleitet Auch wird der Spielmannszug im nächsten Jahr, 2017, wieder das Wecken während des Schüttenhoffs Eisdorf übernehmen.
Ortsbrandmeister Thomas Wenzel betonte in seinem Grußwort, auf die anstehende Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Eisdorf in Willensen blickend, dass es schön sei, die Kameraden/innen der Ortsfeuerwehr Willensen als eine Löschgruppe der Eisdorfer Wehr begrüßen zu können. Er sei sich sehr sicher, dass man sehr gut zusammenwachsen werde und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, viele Eisdorfer zu der Versammlung am kommenden Samstag, 23. Januar, im Dorfgemeinschaftshaus Willensen begrüßen zu können.
Gemeindebrandmeister Karsten Krügener, der übrigens dieses Amt seit zehn Jahren innehat, brachte sein Bedauern zum Ausdruck, dass die Mitgliederzahlen auch beim Spielmannszug zurückgegangen sind. Waren es 2006 noch 28, sind es heute zwölf, die sehr gute Musik machten. Er brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass das Interesse der jungen Leute bald wieder in Richtung Jugendwehr und Musik gehen werde.
Bei den anschließenden Wahlen gab es nur bei den Kassenprüfern eine Änderung. Und abschießend holte die Spielmannszugführerin Dankeschön-Präsente für die Erwachsenen und Jugendlichen heraus, die am wenigsten bei den Übungsabenden und Auftritten gefehlt hatten. Bei den Erwachsenen war Joachim Lawes am häufigsten zugegen, dicht gefolgt von Dietmar Töpperwien und Iris Peter. Bei den Jugendlichen waren es Carolin und Frederike Lawes. pb
WAHLEN
- Kassenwart: Dietmar Töpperwien
- Kassenprüfer: Helmut Uhe
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Fast alle Anwohner des „Mühlenbeus“ nahmen an der Versammlung des BUF-Ausschusses teil. Fotos: Bordfeld
Wenn alles klappt, können die bereits seit über zehn Jahren angestrebten Ausbauarbeiten des Eisdorfer Straßenzuges „Mühlenbeu“ noch in diesem Jahr beginnen und 2017 zum Ende gebracht werden. Bis dahin gilt es allerdings noch einige Hürden zu nehmen. Die erste wurde jetzt während der Sitzung des Bau-, Umwelt- und Feuerschutzausschusses (BUF) des Rates der Gemeinde Bad Grund zusammen mit so ziemlich allen Anliegern des Straßenzuges genommen.
Die von der der Bauverwaltung und dem Hildesheimer Ingenieurbüro Pabsch & Partner im Rathaus Windhausen vorgestellten Pläne werden jetzt nach den offen geäußerten Wünschen umgestaltet und dann an das Amt für regionale Landesentwicklung nach Göttingen geschickt, wo sie spätestens am 15. Februar auf dem Tisch liegen müssen. Bevor dort die Zusage um eine erhoffte 63-prozentige Förderung erfolgt, wird erst einmal unter die Lupe genommen, ob alle Anforderungen im Rahmen der Dorferneuerung erfüllt wurden. Genau darauf, so Fred Langner, Leiter der Bau- und Ordnungsverwaltung, werde bei der Planung geachtet, damit im Interesse der Anlieger, eben diese hohe Bezuschussung möglich wird. Wenn ein Ja-Wort aus Göttingen in schriftlicher Form vorliegt, kann die Ausschreibung erfolgen. Nach der Vergabe an eine Firma wird der Spatenstich erfolgen.
Fred Langner erinnerte eingangs noch einmal an den Werdegang dieses Bauvorhabens, welches auch einen finanziellen Abstecher in die Portemonnaies der Anlieger machen wird. Die ehemalige Gemeinde Eisdorf hat sich nämlich schon 2004/05 mit dem Thema befasst und der Rat nach einer Möglichkeit der Förderung gesucht. Er wurde ein paar Jahre später fündig, als Eisdorf 2008 erneut in die Dorferneuerung seitens des Landes Niedersachsen aufgenommen wurde. In der Folgezeit haben der Eisdorfer Rat und der Arbeitskreis Dorferneuerung den Dorferneuerungsplan erarbeitet, in dem selbstredend auch das Straßenbauprojekt Mühlenbeu mit erster Priorität versehen verankert war und ist. Der vom Gemeinderat Eisdorf im September 2011 verabschiedete Dorferneuerungsplan und die darin verankerten Projekte und deshalb auch der Mühlenbeuausbau wurden bei der Umwandlung der Samtgemeinde Bad Grund in die Gemeinde Bad Grund als Grundlage verwendet und die eingeleiteten Planungen fortgesetzt. So hatten sich der neue Gemeinderat und der neue Ortsrat schon 2013 eben mit diesem Thema befasst und sich dafür ausgesprochen, genau das Objekt, unter der Voraussetzung, dass Fördergelder fließen, umzusetzen.
Im Frühjahr 2015 wurden neue Förderrichtlinien seitens des Landes angekündigt, die dann im Spätsommer vorlagen, so Langner. Die wesentliche und interessante Änderung darin war, dass für eine Gruppe von Gemeinden im Land Niedersachsen – wozu auch Bad Grund gehöre - eine Förderung in Höhe von bis zu 63 Prozent auf Brutto möglich sei, was wesentlich mehr Zuschüsse bedeute, als zuvor. „Deswegen und aus dem Grund, dass der Fachausschuss den Auftrag vom Rat habe, dieses Konzept den Anliegern vorzustellen, sitzen wir heute zusammen“. In der Hauptsache stellten die Dipl.-Ingenieure Gudrun Biesterfeld und Thomas Köhler vom in der Gemeinde Bad Grund nicht unbekannten Ingenieurbüro Pabsch & Partner aus Hildesheim den Konzeptentwurf vor.
Gudrun Biersterfeld betonte, dass zu dem grundlegenden Ausbau der rund 400 Meter langen Straßenzüge mit ihren Einmündungen auch die Gehwegbereiche gehören. Alle Flächen, mit Ausnahme der grünen Abschnitte, sollen mit einer nicht eintönigen und unvergänglichen Pflasterung versehen werden. Die Fahrbahnbreite dürfte je nach Platzverhältnissen zwischen 5,70 und 3,10 Meter liegen. Aber auch die Brücke soll saniert und das Betongeländer gegen ein Edelstahlgeländer ausgetauscht werden.
Um aufzuzeigen, welche Pflastersteinarten in Frage kommen, stellte Thomas Köhler einige in Natura vor. Als seitens der Anwohner bedenken zu so einer Straßendecke zu vernehmen waren, erinnerte der Ausschussvorsitzende Olaf de Vries an die noch vor der Jahrtausendwende getroffene Entscheidung des Fleckens Gittelde, die bis heute noch nicht bereut wurde. Man habe sich damals für die Straßenpflasterung im Bereich aller Straßen im Ortskern entschieden, weil es sich leichter hochnehmen lässt als geteerte Straßenteile.
Köhler ließ aber auch nicht unerwähnt, dass im Rahmen der Straßensanierung der Regenwasserkanal grundlegend neu verlegt wird, weil er zu schadhaft ist, und unter der Last der neuen Straße einbrechen könnte. Der Schmutzwasserkanal wird dahingegen „nur“ saniert.
Fred Langner berichtete, dass man das Projekt „Mühlenbeu“ schon bei Förderstelle in Göttingen angekündigt, mit ihr darüber gesprochen, und darauf bislang keine negative Antwort erhalten habe. Seitens der Förderstelle würde die Pflasterbauweise bevorzugt und eine erste Vorabstimmung der Förderfähigkeit des Materials sei ebenfalls erfolgt, um den Rahmen für den konkreten Förderantrag abzustecken. Genau das sei in gutes Zeichen, denn, wenn das Amt von vornherein etwas grundsätzlichers auszusetzen habe, wäre sicher eine andere Mitteilung auf seinem Schreibtisch gelandet. „Wenn wir heute Abend hier mit einem einigermaßen Ergebnis rausgehen und den Antrag rechtzeitig gestellt haben, dann gilt es abzuwarten, ob der Bescheid im positiven Sinne ausschaut“. Mit der Baumaßnahme werde auch erst dann begonnen, wenn die Förderzusage steht. Ohne diese werde die Gemeinde in keinem Fall mit den Arbeiten beginnen. Dies würde das finanzielle Budget völlig überfordern.
In diesem Zusammenhang ging er auch auf die für die Anlieger wichtige Frage ein, welche Kosten auf jeden einzelnen. Wesentliches Verteilungskriterium sei dabei die Grundstücksfläche, die je nach Bebauung oder Bebaubarkeit gewichtet werde. Allerdings handele es sich um drei selbständig zu betrachtende Straßen, woraus sich auch unterschiedliche Abrechnungsgebiete ergäben.
Im Verlauf des Abends tauchten eine Menge Fragen auf, von denen das Thema „Grünflächen“ den größten Teil einnahm. So mahnten die Anwohner an, dass mittlere Platz der Stichstraße beispielsweise nicht zu einer bebaumten Grünfläche werden solle, weil es schon immer eine Parkfläche gewesen sei und bleiben müsse. „Wo sollen sonst die Autos hin?“ Thomas Köhler sicherte zu, dass für beide Seiten akzeptable Lösungen erarbeitet werden. Er und auch Fred Langner erläuterten, dass dort, wo derzeit grüne Flächen eingezeichnet wurden, nicht unbedingt exakt welche entstehen müssten. Das wichtigste sei aber, dass überhaupt welche in annehmbarer Zahl umgesetzt werden, weil sonst die Fördermittel nicht gegeben werden.
Olaf de Vries betonte, dass dieser Plan noch nicht der Weisheit letzter Schluss sei, wenn man aber darüber spreche, werde man eine für alle Seiten akzeptable Lösung finden.
Jeder einzelne Anlieger werde ein großes Fragen-Paket mit Hause nehmen, so Langner abschließend. Und er bot Einzelgespräche an. Man solle einen Termin abmachen, um dann in aller Ruhe Antworten zu finden. Wer Interesse daran habe, möge ihn zwecks Terminvereinbarung anrufen (Telefon: 05327-58144). pb

Thomas Köhler präsentierte die für das „Mühlenbeu“ vorgesehenen Pflastersteine.


