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Zum jährlich stattfindenden Flohmarkt im Mitteldorf lud der Verein DoLeWo alle Mitglieder, Bürgerinnen und Bürger, sowie Gäste aus Nah und Fern herzlich ein.
Leider gab es in diesem Jahr nicht so viele Flohmarktstände, wie in den vergangenen Jahren. Dieses war der schlechten Wetterprognose geschuldet. Umso mehr gilt den Verkäuferinnen und Verkäufern ein großes Dankeschön.
Neben Currywurt mit Pommes und Matjesbrötchen wurden in diesem Jahr auch wieder Forellen angeboten. Ebenso gab es eine große Auswahl an verschiedenen Kuchen bei der beliebten Kaffeetafel. Zum Ende der Kaffeezeit war auch das letzte Stück Kuchen verkauft.
Das gemütliche Beisammensein fand dann am Getränkewagen und dem daneben aufgebauten Weinstand statt. Auch die jungen Gäste waren wieder zahlreich erschienen und trugen zum Gelingen der Veranstaltung bei.
Zum Ende des Tages traf die Wettervorhersage dann doch zu und der Flohmarkt wurde bei Pizza aus der Eisdorfer Pizzeria und einem Glas Wein im Gemeindebüro beendet.
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Lichtpunktgewehr: Der Schützennachwuchs präsentiert das Lichtpunktgewehr und die -pistole. Foto: Thomas Rath
Dass sich die Jugendabteilung des Schützenvereins Eisdorf großer Beliebtheit erfreut, ist mittlerweile ein offenes Geheimnis. Da kam die stolze Fördersumme in Höhe von 2 500 € aus der Microförderung der Deutschen Stiftung für Ehrenamt und Engagement (DSEE) gerade recht. Denn von diesem Geld wurde in ein hochwertiges Lichtpunktgewehr, eine Lichtpunktpistole und ein professionelles Trainingsgerät zur Analyse des Zielvorganges angeschafft.
Verbunden mit der neuen elektronischen Trefferanzeige im Schützenhaus Eisdorf besteht nun vermehrt die Möglichkeit für Kinder auch unter 12 Jahren, aktiv am Schießbetrieb teilzunehmen.
Nach der ebenfalls spendenbasierten Ausstattung mit Vereins-Hoodies (Kapuzenpullover) und einheitlichen Polo-Shirts zeige diese neuerliche Investition die besondere Bedeutung der Jugendsparte für den Verein, so der erste Vorsitzende, Thomas Rath.
Bei der Übergabe der Sportgeräte zeigte er sich sehr erfreut über die große finanzielle Unterstützung der Stiftung. Vor dem Hintergrund des gemeinsamen Zieles, die Jugendabteilung weiter zu stärken, verband er mit der neuen technischen Ausstattung die Hoffnung, noch viele Kinder zu animieren, Mittwochs zum Jugendtraining jeweils ab 18 Uhr ins Schützenhaus zu kommen.
Zum Schnuppern haben Mädchen und Jungen, die Interesse am Schießsport und an gemeinsamen Erlebnissen im Team haben, auch am kommenden Montag, 3. Oktober, ab 14 Uhr, die Gelegenheit. Denn dann führt die Jugendsparte des Schützenvereins Eisdorf ein vereinsoffenes Schnupperschießen für Kinder und Jugendliche ab der 3. Klasse durch. Geschossen werden darf mit Bogen, Lichtpunktgewehr und -pistole und ab zwölf Jahren auch mit Luftgewehr (hier ist Einverständnis der Eltern erforderlich) .
Die Eltern sind selbstredend zu diesem Schnuppertag herzlich mit eingeladen. Zur Stärkung gibt es Kaffee und Kuchen und ab 17.30 Uhr Grillgut zum Selbstkostenpreis. Weitere Informationen sind über Chris Leimeister zu erfahren (Telefon: 0151/19498820). pb
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Der Kirchenvorstand sowie Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder und Pastor Uwe Rumberg-Schimmelpfeng freuen sich dieses hohe Fest feiern zu dürfen. Fotos: Petra Bordfeld
Mit zwei nicht allsonntäglichen Gottesdiensten und einem Kinderfest, welches auch die Erwachsenen faszinierte, wurde die Tatsache gebührend gefeiert, dass vor 250 Jahren das erste aus heimischen Sandstein gebaute Gotteshaus, die St. Georg-Kirche, eingeweiht wurde.
Zu diesen besagten Jubeltag hatte Pastor Uwe Rumberg-Schimmelpfeng Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder eingeladen und gebeten, die Predigt zu halten. Und in der versicherte sie gleich zu Beginn, dass sie etwas in die Geschichte der Ortschaft und des Gotteshauses eingetaucht und dabei auf Interessantes gestoßen sei. So sei sie Ludolf Parisius begegnet, der 1821 die erste Landschafts-Ansichtskarte kreiert und für deren Verbreitung gesorgt hatte.
Auch wenn diese Kartenart etwas aus der Mode gekommen sei, habe sie diese Entdeckung fasziniert. Letztendlich gehe es beim Nutzen einer solchen Karte darum, sich auf kurze, knappe und inhaltsreiche Botschaften zu beschränken.
Diese Technik passe unheimlich gut in den Harz, denn sie habe schon mitbekommen, dass hier Gottesdienstbesuche mit langen Predigten nicht geschätzt seien. Und genau an diese Erkenntnis hielt sie sich. Denn sie kam selbst kurz und knapp auf den Punkt.
Die Interessen des Evangeliums für heute ließen sich tatsächlich auf eine Ansichtskarte scheiben. Sie seien eine Art Kurznachricht: „Sorgt euch nicht! Bekümmert euch nicht“. Genau das seien die wichtigsten Worte aus dem Abschnitt von Jesus seiner Bergpredigt. In der heutigen Zeit sei sie eine Harzer Bergpredigt in Postkartenlänge oder Twitter Nachricht.
Und Parisius wäre begeistert über das Motto des Jubiläums „Sorgt euch nicht. Bekümmert euch nicht!“ gewesen. Er hätte sicher eine Ansichtskarte von Eisdorf gezeichnet und eben diese beiden Sätze des heutigen Evangeliums drauf geschrieben.
Jesus hätte mit dem Aufruf „Sorgt euch nicht“ den Kern menschlicher Existenz getroffen. „Wir Menschen sind damit beschäftigt, das Leben zu sichern. Und uns darum zu sorgen. Das war zurzeit von Jesu so, und auch vor 250 Jahren, als die Kirche eingeweiht wurde“.
Im Prinzip waren und sind die Menschen damit beschäftigt, das Leben zu sichern. Die Leute hätten auch vor 250 Jahren echt Grund zur Sorge gehabt. Dr. Adelheid Rück-Schröder zitierte aus einem im Turmknopf der Jubiläumskirche verborgenem Dokument. Darin steht unter anderem geschrieben, dass 1770 und 1771 eine misswachsene Zeit und alles sehr teuer gewesen sei. „Unsere gnädigste Landes-Regierung zu Hannover hat aber doch gesorget, daß wir bey theueren Zeit doch Lebensmittel bekommen haben aus fremdem Land. Wenn solches nicht geschehen, hätten, müssen viel Menschen vor Hunger umkommen“.
Und genau das sei auch heute so und gerade in diesem Herbst wieder extrem brisant und präsent. “Nach Jahrzehnten vermeintlicher Sicherheit in Europa sind wir in größter Sorge um den Frieden, um die Energiepreise, um das Klima. Wir sorgen uns und müssen uns darum kümmern“.
Das sollte ein jeder tun, sich dabei aber nicht von der Angst tragen lassen. Wenn von dem Kirchen-Jubiläum gehe die Botschaft aus: „Kümmert euch, aber seid nicht bekümmert, sorgt euch, aber handelt nicht aus Angst“, dann wäre das ein Botschaft voller Zuversicht. „Das wiederum geht nur mit großem Vertrauen“. Es sei gut, wenn sich jeder diese Zuversicht und diesen Mut gerade heute vor Augen führe, wo das 250jährige Jubiläum eines massiven Kirchenbaus gefeiert wird.
Was würde man wohl heute auf die Ansichtskarte schreiben, um das Wichtigste am christlichen Glauben oder der Kirche für die Adressanten rüber zu bringen? „Wir machen uns Sorgen um die Energiepreise, versuchen aber nicht, den Mut zu verlieren und suchen praktische Lösungen“. Wenn von diesem Jubiläum die Botschaft ausginge, dass man sich nicht sorgen, sondern auf das Vertrauen besinnen sollte, dann wäre das ein wunderbare Nachricht. „Sie könnte von hier ins Harzer Land ausstrahlen als kurze starke Botschaft. Ich sehe vor mir die Jubiläumsansichtskarte aus Eisdorf: Sorgt euch nicht!“
Pastor Uwe Rumberg-Schimmelpfeng erinnerte letztendlich mit einem großen Dankeschön daran, dass mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins die neue Lautsprecheranlage für diesen Gottesdienst genutzt werden konnte. Neue Farbe hätten außerdem die Fenster und Türen des Gotteshauses erhalten.
Nach der liturgischen Feier, die einfühlsam von Orgelklängen, welche Marius Kohlrausch der seit über 100 Jahren in der Eisdorfer Jubiläumskirche erklingenden Instrument entlockte, trafen sich alle noch rund im das Kirchenhaus. Dort warteten Speis und Trank darauf, genossen zu werden und Tafeln riefen Erinnerungen wach. Es war nicht selten der Satz zu vernehmen: „Weißt du noch?“. pb
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Der jährliche DoLeWo-Dämmerschoppen am Dorfgemeinschaftshaus Willensen hat wieder große Beachtung gefunden. Das Wetter beruhigte sich im Zeitraum der Veranstaltung, somit konnte sich unbeschwert unterhalten werden.
Der Ortsvorsteher, Uwe Ernst, konnte viele Interessierte begrüßen. Er stellte das Leader-Projekt "Dorfgemeinschaftshaus Willensen, Fit in die Zukunft" vor, bei dem die großen Dreiecksfenster und der Fußboden erneuert, sowie die Raumakustik verbessert werden soll. Gesamtsumme ca. 34.000 €. Fördersumme rund 27.000 €. Die gesamte Bewerbung der Ortschaften Windhausen und Willensen für das "Digitale Dorf-Mobil - Medienkompetenz für Jung & Alt vor Ort" konnte leider nicht berücksichtigt werden.
Eine Schöne und nette Geste war die Vorstellung von Willensener Neubürger*innen, bei der gleich die Zusage für Medienkompetenzschulungen gegeben werden konnte. Das Thema werden wir in Kürze aufgreifen und organisieren.
Dorfmoderation, wie schon in anderen Ortschaften erfolgreich etabliert, ist für Willensen sicherlich auch interessant, vielleicht findet sich ja jemand, der dieses gern übernehmen möchte.
"Wer macht >> hat Recht", diese Aussage sollte als Aufhänger dienen für mehr Einsatz im dörflichen Leben. Die Harzer Hexentrailer der Just Friends konnten zu ihrem persönlichen Lauferfolg noch 3.000 € als Spende für die DLRG Westharz, Schwimmausbildung für die Kleinen, generieren.
Jan Vollrath von der DoLeWo berichtete über den Eventanhänger und den Erwerb der Vereinsscheune in Eisdorf im Rahmen des Leader-Förderprogramms.
Eine kurzweilige Veranstaltung, bei netten Gesprächen mit Ideenpool für die weitere Entwicklung der Ortschaft und der Zusammenarbeit der Vereine. Vor einem Jahr wurde am gleichen Ort das Projekt "Deutsche Glasfaser, FTTH" vorgestellt, heute wird es Realität in der Gemeinde.
Bericht und Fotos: Uwe Ernst
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Die St. Georg-Kirche zieht auch nach 250 Jahren die Blicke der Betrachter/innen an. Foto: Petra Bordfeld
Am Sonntag, 25. September, wird in Eisdorf gefeiert, dass vor 250 Jahren die heutige St. Georg-Kirche eingeweiht wurde.
Der Festgottesdienst beginnt um 11 Uhr im Gotteshaus mit Regionalbischöfin Dr. Adelheid Rock-Schröder. Der liturgischen Feier schließt sich ein Empfang an. Um 14 Uhr startet ein Kinderfest mit Spielen von einst und einer Hüpfburg von heute. Kaffee und Kuchen werden auch gereicht. Der Familiengottesdienst, der durch die Kindertagesstätte St. Georg ausgerichtet wird, beginnt um 16 Uhr.
Am Sonntag, 16. Oktober, findet der Jubiläumsgottesdienst zur Geschichte der Kirche statt. Zu dieser Reise in die Vergangenheit lädt Uwe Kupke, Heimatstube Eisdorf, herzlich ein.
Apropos Zeitreise: Die Kirchengemeinde Eisdorf besteht nämlich länger als das Gotteshaus, bereits seit über 400 Jahren.
Gründungsvater war Johann Sinderam, der vermutlich 1525 als Sohn des Eisdorfer Vogtes das Licht der Welt erblickte. Schon vor 1551 begann seine berufliche Laufbahn mit dem Amt des Rektors in Osterode. Danach wurde er Schloßprediger in Herzberg. Von 1565 bis 1614 war er Priester der Marktkirche zu Osterode.
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Dieser kleine Puppenwagen wechselte schnell die Besitzerin. Fotos: Petra Bordfeld
Auch wenn sich Petrus nicht gerade von seiner besten Seite zeigte, fiel der traditionelle Flohmarkt rund um die im Mitteldorf gelegene Heimatstube nicht ins Wasser. Der Verein "Leben und Wohnen in Eisdorf" (DoLeWo) hatten erneut aufs richtige Pferd gesetzt, auch wenn die Zahl der Händler nicht so groß war, wie die der Kunden fast jeden Alters.
Zu denen, die was verkaufen wollten und Glück mit diesem Vorhaben hatten, gehörte ein sehr junger Händler, der zum ersten Mal dabei war und sich am Ende sicher war, dass er wieder mitmachen wird.
Aber auch die anderen „fliegenden Händler und Händlerinnen“ beschwerten sich nicht über den Absatz. Denn ein kleiner Puppenwagen wechselte ebenso die Besitzerin wie eine Jacke oder Sonnenschirme, um nur drei Beispiele zu nennen.
Der Förderkreis „Heimatgeschichte und Heimatstube“ hatte übrigens nicht nur die Heimatstube geöffnet, sondern um seinen historischen Planwagen einen Verkaufsstand aufgebaut. Dabei fiel den Kunden auf, dass nicht nur ein altes Radio neue Besitzer suchte, sondern auch dieses beeindruckte Fuhrwerk, welches auch von Pferden gezogen werden kann. Denn weil keine passende Unterstellfläche gefunden wird, soll er verkauft werden. „Bevor er sich unter freiem Himmel kaputt steht“, so Uwe Kupke.
Viele ließen es sich aber auch nicht nehmen, die Heimatstube zu besuchen, um dort diverse Reisen in vergangene Zeiten zu starten. Reiseleiter war der erst Vorsitzende des Fördervereins, Uwe Kupke.
Da Schlendern, Schauen, Handeln und Klönen auch für Durst und Hunger sorgen, hat Flohmarktausrichter DoLeWo für das leibliche Wohl einiges geboten. pb
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Der Ortsrat und Gemeindebürgermeister Harald Dietzmann im Gespräch mit den Gästen aus Göttingen. Foto: Petra Bordfeld
Es ist schon ein gutes Jahr her, da durchstreiften Maike Simmak und Andreas David Schmidt, beide von dem Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) Eisdorf, um die Bürger zu der Teilnahme an einer Befragung zum Thema „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ einzuladen. Die beiden war das Forschungsteam noch einmal, zusammen mit Prof. Dr. Berthold Vogel, gekommen, um dem Ortsrat zu erzählen, ob und warum die Eisdorfer ihren Ort so charmant finden.
Maike Simmak betonte, dass sich gleich nach der Auswertung der Antworten ein erfreuliches Ergebnis zeigte. „Denn Eisdorf weist im Vergleich mit den insgesamt zwölf Orten, an denen die Regionalpanel-Befragung durchgeführt wurde, die höchsten Zusammenhaltswerte auf!“ Zudem sei die Verbundenheit mit dem Wohnort hier im Vergleich zu Bundesland, Deutschland und EU deutlich am höchsten.
Und das Ergebnis freute nicht „nur“ die Forscher/innen, sondern insbesondere auch die ehrenamtlichen, politischen Vertreter/innen. Denn mit der Kinderbetreuung und der Grundschule bestand große Zufriedenheit. Hier waren am Ende 33 Prozent sehr zufrieden und 52 Prozent zufrieden. Ähnlich erfreulich sahen die Antworten zum, bezahlbaren Wohnraum aus. 13 Prozent waren damit sehr zufrieden und immerhin 55 Prozent zufrieden. Nur zwei Prozent äußerten Unzufriedenheit. Auch mit der Sicherheit im öffentlichen Raum waren 12 Prozent sehr zufrieden und 55 Prozent immerhin zufrieden.
Verbesserungsbedarf sahen die Befragten allerdings im Bereich Mobilität, was die nicht sehr verwunderte. Nur sechs Prozent zeigten sich mit der Mobilität sehr zufrieden, 37 Prozent dahingegen unzufrieden und 36 Prozent sogar sehr unzufrieden. Auch die Frage nach der Zufriedenheit mit den Behörden und der öffentlichen Verwaltung sah nicht so positiv aus. Allerdings waren 24 Prozent zufrieden damit, 32 Prozent wussten nicht so genau, 22 wiederum waren unzufrieden und sogar 20 Prozent sehr unzufrieden.
Die Internetverbindung war letztendlich ein dritter Bereich, mit dem die Befragten weniger zufrieden waren. Während 32 Prozent eine „Teils-Teils“-Antwort gaben, äußerten sich immerhin 26 Prozent als zufrieden. 21 Prozent waren dahingehend unzufrieden und 15 sehr unzufrieden.
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Sylvia Kesten, André Wegner, Maren Schneider, Christian Reinbrecht (hi. v. li. n .re.), Iris Peter, Michaela Rutzen, Carolin Lawes und Dietmar Töpperwien (vorne v. li. n. re) nach der JHV des Spielmannszuges Eisdorf. Foto: Petra Bordfeld
Michaela Rutzen, die ein großes Stück Geschichte des Spielmannszuges Eisdorf geschrieben hat, gab während der Jahreshauptversammlung im Haus der Freiwilligen Feuerwehr Eisdorf den Vorsitz nun endgültig ab.
Der in seinem Amt einstimmig bestätigte Spielmannszugführer Dietmar Töpperwien ließ eben diese Geschichte Revue passieren. Seine Vorgängerin unterrichtete von 1988 bis 2018 die Jugend, außerdem war sie von 2006 bis 2018 Spielmannszugführerin und von da an bis jetzt stellvertretende Spielmannszugführerin. Außerdem hatte sie 16 Jahre lang das Amt der Schriftwartin der Jugendfeuerwehren auf Samtgemeinde-Ebene inne und war als stellvertretende Jugendwartin in Eisdorf tätig. Zur neuen stellvertretenden Spielmannszugführerin wählten die Versammlungsteilnehmer/innen übrigens Sylvia Kesten.
In ihren Ämtern einstimmig bestätigt wurden Schriftwartin Iris Peter, Stabführer André Wegner, Kassenwartin Carolin Lawes, stellvertretende Kassenwartin Michaela Rutzen und Kassenprüfer Helmut Uhe. Neu hinzugekommen ist Christian Reinbrecht als Kassenprüfer.
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Die geeehrten Mitglieder mit der Kreisgeschäftsführerin Silke Klemm und Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke. Foto: W. Kippenberg
Vorsitzende Sabine Armbrecht begrüßte alle Mitglieder des DRK-Ortsvereins Eisdorf und Gäste. Sie freute sich über den guten Besuch der Jahreshauptversammlung (JHV) im Gasthaus „Zur Goldenen Krone“ und betonte, dass die Jahreshauptversammlung unter dem Motto steht: „100 + 2 Jahre DRK Eisdorf“. Sie begrüßte besonders Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke, DRK-Kreisgeschäftsführerin Silke Klemm, die Vorsitzenden Herbert Lohrberg, Michael von Einem und Monika Klapproth. Die Ehrengäste gratulierten zu diesem besonderen Vereinsjubiläum und überreichten aus diesem Anlass Präsente. Silke Klemm dankte den Mitgliedern aus Eisdorf, die die Arbeit des Kreisverbands tatkräftig unterstützen. Die heutige JHV ist ein Freudentag. Silke Klemm: „ Danke, dass sie da sind, wenn wir sie brauchen. Sie leisten Hilfe ohne Gegenleistung:“
Vorsitzende Sabine Armbrecht erläuterte dieses besondere Vereinsjubiläum. Aus corona-bedingten Gründen durfte das 100-jährige Bestehen nicht gefeiert werden und heute wird nach zwei Jahren das Jubiläum gefeiert.
In ihrem Rückblich „100 Jahre Vereinsgeschichte“ zeigte sie die Entwicklung des DRK Eisdorf auf. Als vaterländische Frauenverein einst ist der DRK-Ortsverein Eisdorf gegründet. Dieser Verein führte über Jahrzehnte diese Bezeichnung. Nicht unerwähnt blieb Pastor Parisius, der die Vereinsarbeit aktiv unterstützte. Neben den sozialen Aufgaben veranstaltete der Verein auch gesellschaftliche Zusammenkünfte, die als Familienabend bezeichnet wurden. Beispielsweise veranstaltete der Vaterländische Frauenverein Eisdorf-Willensen in der Gastwirtschaft Hartung am 22. März 1925 einen Familienabend. Volkstänze, „Von der Wiege bis zum Grabe“ in lebende Bilder, musikalische Darbietungen und Volkstänze des Jungmädchenvereins Eisdorf standen auf dem Programm.