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Frank Uhlenhaut, Anja Kreye, Helge Altmann, Dieter Sinram und Dietmar Lange (v. l. n. r.) freuen sich über die informative Broschüre „Unser Dorf fährt elektrisch“. Foto: Petra Bordfeld
"Sie machen Pionierarbeit, und das geht nicht von heute auf morgen, das langsame Wachsen braucht Geduld, das wird aber klappen“, Worte von Frank Uhlenhaut, der als LAG-Vorsitzender und als Vertreter der HarzEnergie zusammen mit Anja Kreye vom LEADER-Regionalmanagement den Vorstand des Vereins „Mobiles Eisdorf“ ins ehemalige Eisdorfer Gemeindebüro zu einem Gespräch geladen hatte. Beide hatten aber auch eine inhaltsreiche Broschüre mitgebracht, die den Titel „Unser Dorf fährt elektrisch“ trägt und alle elektrisch fahrende Dörfer vorstellt, die am gleichnamigen Wettbewerb teilgenommen haben.
Uhlenhaut betonte eingangs, dass man zu dieser „Abschlussveranstaltung“ eingeladen habe, weil das „Mobile Eisdorf“ einen Schritt vollbracht habe, über den erstmals im Frühjahr 2016 seitens der LEADER-Regionen Osterode, Harzweserland und Göttingen Land gesprochen wurde. Es handelte sich um das Kooperationsprojekt „Unser Dorf fährt elektrisch“.
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Prof. Dr. Friedhelm Flamme (li.) und Tomasz Adam Nowak freuen sich auf die Orgelvesper im Eisdorfer Gotteshaus. Foto: Petra Bordfeld
Steffen Brakebusch, dem selbst die Tastatur einer Orgel alles andere, als fremd ist, erfuhr durch Zufall von dem niedersächsischen Orgelfestival Vox organi. Da kam ihm die Idee, doch das renovierte Schmuckstück der Eisdorfer Kirche St. Georg mit ins Spiel zu bringen. Die aus dem Jahr 1906 erbaute Orgel ist übrigens mit ihrer Registerauswahl ein Schmuckstück in der südniedersächischen Orgellandschaft. Diese Überlegung sollte auf fruchtbaren Boden fallen, denn der Organist und Hochschullehrer, Tomasz Adam Nowak, der übrigens Hauptorganist an der Stadt- und Marktkirche St. Lamberti in Münster ist, sorgte mit Werken von Johann Sebastian Bach, Charles Marie Wido, Louis Vierne und einer Improvisation für den musikalischen Part der Orgelvesper. Genau das wollten sich so viele Bürger nicht entgehen lassen, dass bei Einhaltung der Corona-Vorschriften von einem voll besetzten Gotteshaus gesprochen werden durfte.
Prof. Dr. Friedhelm Flamme, Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung der Orgelmusik (Vox organi), hieß die Orgelmusik Interessierten Gäste auch im Namen der Kirchengemeinde und von Nochpastor Wolfgang Teicke, der den Andachtsteil dieser Vesper übernahm, aufs herzlichste willkommen. „Lassen wir uns von der Musik überraschen“. Weil dieses Instrument an diesem Abend erstmals während eines Konzertes erklang, also quasi eine zweite Einweihung erfuhr, waren alle sehr gespannt und freuten sich auf diesen besonderen Abend.
Nach dieser Begrüßung setzte sich aber Prof. Dr. Flamme nicht auf einem der Bänke im Kirchenschiff, sondern begab sich in den oberen Bereich der Orgel, um seinen Freund zu unterstützen, in dem er während des Spiels die Register der Orgel aktivierte.
In jedem Fall war es ein Erlebnis, diese Orgel in einer kleinen Kirche so groß aufspielen zu hören. Denn der Professor für Orgel und Improvisation, Tomasz Adam Nowak, verstand es, die ganze Fülle des Instrumentes, das mächtige Brausen und das leise Zirpen, zum Klingen zu bringen. Bei der freien Improvisation zu "Geh aus mein Herz und suche Freud" hörte man übrigens sehr überzeugend die Vögel zwitschern und singen.
Die Gäste waren mehr als begeistert, weil sie während dieser musikalischen Andacht die Orgel erstmals nach der Renovierung in ihrem ganzen Facetten-Reichtum hören konnten. Ein fast nicht enden wollender Applaus beendete das Festival
Im Anschluss an diesem atemberaubenden Konzert dankte Pastor Wolfgang Teicke erst einmal allen Kräften, die sich für die Renovierung der Orgel stark gemacht hatten. Tomasz Adam Nowak, der bereits in den größten Kirchen der Welt sein Können präsentiert hat, habe mit seinem Gastspiel in Eisdorf bescheinigt, dass diese Ortschaft stolz auf ihre sehr schöne Orgel sein dürfe.
In seiner Andacht kam er auf eine schriftliche Liebeserklärung eines Amtskollegen zu sprechen, in deren Mittelpunkt die Orgel an sich stand.
Immerhin vermöge die Königin der Instrumente die Saiten der Seele zum Klingen zu bringen und dürfe als Aufzug der Seele verstanden werden. Ihre Musik dringe unmittelbar in unser Herz und damit auch in die Sehnsucht nach dem ganz großem.
Beim Verlassen des Gotteshauses fragten die begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörer, ob es im kommenden Jahr wieder eine Orgelvesper geben könnte. pb
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Der DRK-Ortsverein Eisdorf lädt in Zusammenarbeit mit dem Blutspendedienst in Springe zu Mittwoch, 29. Juli 2020, 16-19:30 Uhr, zum nächsten Blutspendetermin in das Kultur- und Sportzentrum (KuS) in Eisdorf ein.
Blutspenden ist wichtig und rettet Leben. Gerade in der jetzigen Zeit werden mehr Blutspenden benötigt, weil zahlreiche Operationen nachgeholt werden müssen und der Urlaubsstraßenverkehr begonnen hat. Die Blutbestandteile sind, selbst aufbereitet nur 42 Tage haltbar. Deshalb kann es gerade in den Ferienzeiten zu Engpässen kommen.
Weil die Gesundheit der Spendenwilligen der Vorsitzenden Sabine Armbrecht und ihrem Helferteam sehr am Herzen liegt, wird der Ablauf dieses Termins einige Neuerungen beinhalten.
Um die Hygiene- und Kontaktbeschränkungen einzuhalten, werden die Spendenwilligen gebeten, vor der Eingangstür des KuS zu warten. Sie werden einzeln von Mitarbeitern des Blutspendedienstes in das Spendenlokal gebeten.
Nach Durchlaufen der einzelnen Stationen wie Aufnahme der Personendaten, Ausfüllen des bekannten Fragebogens, Arztbesuch usw. sowie der durchgeführten Blutabnahme erhält jeder Spender ein schmackhaftes Lunchpaket, da ein Büfett wie bisher nicht erlaubt ist.
Die DRK-Vorsitzende Sabine Armbrecht hofft, dass diese Vorsichtsmaßnahmen von den Spendern angenommen werden und freut sich auf viele Erstspender und Wiederholungsspender.
Die Sicherheit der Spender und der Mitarbeiter des Blutspendedienstes sowie aller ehrenamtlicher Helfer steht bei diesem Blutspendetermin im Vordergrund, deshalb besteht auch während der gesamt Spende Maskenpflicht.
Nicht unerwähnt sei, dass jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren Blut spenden darf. Mehrfachspender können nach individueller Entscheidung der Ärzte des DRK-Blutspendedienst NSTOB bis zu einem Alter von 72 Jahren (bis zum 73. Geburtstag) spenden. Frauen können viermal, Männer sogar sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens acht Wochen liegen.
Mitbringen sollten die Blutspender ihren Unfallhilfe- und Blutspenderpass sowie einen amtlichen Lichtbildausweis. kip
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Nach den ersten Lockerungen durch die Landesregierung, sind die ersten Leichtathleten des TSC Eisdorf seit Mitte Mai auf dem Sportplatz wieder unterwegs. Nach und nach haben weitere Sparten ihren Sportbetrieb unter Einhaltung der festgelegten Gruppengrößen-Beschränkungen, sowie der Abstand- und Hygieneregeln aufgenommen. Mitte Juni konnten die ersten Gruppen auch den Hallensportbetrieb wieder aufnehmen.
Dank der Flexibilität und Einsatzes der TSC Übungsleiter kann bereits ein Großteil der Mitglieder wieder ihren sportlichen Betätigungen nachkommen.
Des Weiteren wurde auf der TSC-Homepage eine neue Rubrik „V-Sport“ (virtueller Sport - Fit durch die Corona-Krise) eingerichtet, in der einige Trainer Videos zum Mitmachen für zu Hause angeboten haben.
Der Vorstand möchte sich auf diesem Wege für den Einsatz der Übungsleiter bedanken. Nach den Sommerferien strebt der TSC Eisdorf eine Aufnahme des Regelsportbetriebs an, wenn die Vorgaben und Voraussetzungen, dies ermöglichen. Aktuelle Informationen dazu sind auf der Homepage zu finden.
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Pastor Wolfgang Teicke sagte „Auf Wiedersehen“. Fotos: Petra Bordfeld
Coronisch gesehen war die St. Martin-Kirche in Nienstedt voll besetzt, und jeder Gottesdienstteilnehmer fand unter seinem Platz ein Party-Set vom Kirchenvorstand. „Das ist der Ersatz für ein rauschendes Abschiedsfest, bei dem ich heute gern der meistumarmteste Mann des Sösetals gewesen wäre“, so Pastor Wolfgang Teicke. Und das wäre er wohl auch gewesen. Nach dem Gottesdienst, der mit stehenden Ovationen ausklang, hatten sich eingeladene Gäste, Wegbegleiter, Familienangehörige und Vertreter der kirchlichen und kommunalen Arbeit eingefunden, um mit korrektem Abstand Danke und Auf Wiedersehen zu sagen. Die Verabschiedung und Entpflichtung von Pastor Wolfgang Teicke wurde in einem ungewöhnlichen, aber sehr gelungenen Rahmen durchgeführt.
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Wegen Corona wird auch die Eisdorfer Nacht auf unbestimmte Zeit verschoben. Der Kartenvorverkauf am 13.9. findet nicht statt.
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Ansprechpartner: Steffen Brakebusch Tel. 0151-5720 7226
EINLASS ab 17:30 Uhr - Bitte Mundschutz mitbringen
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„Das Friede werde unter uns“ – dieses Lied wurde nicht gesungen, sondern mittels Bewegung ausgedrückt. Fotos: Petra Bordfeld
Pastor Wolfgang Teicke hatte auf den am Dorfgemeinschaftshaus Willensen grenzenden Sportplatz zu seinem letzten Gottesdienst geladen und durfte sich über eine große Zahl an Teilnehmern freuen, die nicht nur aus dieser Ortschaft, sondern auch aus Eisdorf, Nienstedt und Förste den Weg zu dieser Feier eingeschlagen hatten.
In der Predigt knüpfte er mit Hilfe einer Karikatur an eine jedem bekannte Erfahrung an: Man trägt an irgendeiner Last, man funktioniert und macht weiter auf einer bisher bewährten Art. Anstatt zu sagen: „Ich brauche jemanden zum Ausheulen“, wird bis zum Umfallen Stärke gezeigt. „Wahre Stärke zeigen die, die ihre Schwäche zugeben.“
Mit seinem großen Wort lädt Jesus dazu ein: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken“. Das sei eine Einladung dazu, wir selbst zu sein. Natürlich sei das keine Einladung zum Dauerjammern. Aber eine Ermunterung, das Zuhören zu erbitten. „Die Telefonseelsorge leistet übrigens genau das. Wer mit ihr telefoniert kann nach dem Gespräch ein anderer Mensch sein´. Jemand hat ihm sein Ohr geliehen, sich für die Probleme interessiert und sie nicht wegtröstet“.
„Lernt von mir“, hat Jesus gesagt. Wer sich wie er mit wachsamen Augen Menschen zuwendet, für den werden auch sich auch eigene Lasten verkleinern. „Man bekommt Gutes zurück.“
Pastor Teicke verlässt den sieben Jahre währenden Pfad, der ihn durch die Kirchengemeinden Eisdorf/Willensen und Nienstedt/Förste führte. Auf Wiedersehen sagen wollte ihm auch der Trompeter Rinaldo Eisel aus Seesen, der zusammen mit ihm Ostern durch die Ortschaften zog. Während des Gottesdienstes wollte er gemeinsam mit dem Orgelspieler Marius Kohlrausch aus Förste für die musikalische Begleitung sorgen, was den beiden bestens gelang.
Teicke zeigte sich gerührt über die Teilnahme durch alle Altersschichten hindurch. Er hob hervor, wie positiv sich das Miteinander zwischen kirchlichem Wirken und Engagierten aus Willensen entwickelt habe. Er hob den Freundeskreis „Just Friends“, die Löschgruppe, den Verein zur Wahrung Willenser Interessen und einzelne Freunden und Sympathisanten der Gemeinde hervor.
Nach der liturgischen Feier überreichte der Verein „Just friends“ dem scheidenden Pastor eine besondere Tasse. In Anspielung auf ein Schlusswort seiner Andacht zitiert sie ihn: „Gotteskinder sehen sich nie zum letzten Mal“. Damit wurde an eine Absprache erinnert, auch in diesem Jahr nach Willensen zu kommen, wenn der Weihnachtsbaum zum Leuchten gebracht wird. Das erhoffen sich in diesen unsicheren Corona-Zeiten beide Seiten. pb

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Erstmals am 11.06.2020 tagte - nach 3 Monaten und unter Corona Bedingungen - der DoLeWo-Vorstand in der vereinseigenen Scheune am Klappenweg, um über die zukünftigen Aufgaben und Aktivitäten des Vereines 2020 zu diskutieren und Entscheidungen treffen zu können.
Der 1. Vorsitzende gab zunächst einen ausführlichen Bericht über die bisher durchgeführten Baumaßnahmen am Klappenweg. Er informierte über Gesprächstermine mit verschiedenen Institutionen.
Der Kassenwart stellte die derzeitige finanzielle Situation des Vereines dar und gab eine voraussichtliche Einschätzung bis zum Jahresende.
Mit diesen Informationen beschloss der Vorstand einstimmig, dass folgende im Veranstaltungskalender angekündigten Aktivitäten nicht umgesetzt werden.
Die für den 22. Juni geplante Ferienpassaktion entfällt.
Dafür könnte DoLeWo für jeweils 6 Personen Transportraum zu einzelnen Stationen anderer Vereine/Verbände zu jeder Zeit anbieten.
Das jährliche Frühstück unter den Eichen wird abgesagt.
Mit diesen Entscheidungen möchten wir die Möglichkeit geben, dass alle Vereine und Verbände der Ortschaft rechtzeitig, vor dem 31.08.2020, gemeinsam einen neuen Veranstaltungskalender unter Corona Bedingungen für die Restjahreszeit 2020 aufstellen können.
Herbert Lohrberg

