Eisdorf (sab). Von 1992 bis 2007 leitete Heinrich Aschoff die Geschicke der Eisdorfer Feldmarkinteressentschaft. Wie kaum ein anderer engagierte er sich um das Wohl der Realgemeinde. Unzählige Behördengänge, Verhandlungen mit der Gemeinde, der Samtgemeinde, den Samtgemeindewerken, Grundstückseigentümern, den Versorgungsträgern, dem Landkreis, dem Katasteramt und dem Amt für Agrarstruktur wurden von Heinrich Aschoff getätigt. Und immer wieder „ließ er nicht locker“, wenn es darum ging, der Realgemeinde zu helfen und zu nützen.
Die jahrzehntelangen Verhandlungen zum Tausch von Feldwegen und anderen Grundstücken zwischen der Gemeinde Eisdorf, der Realgemeinde und der Forstgenossenschaft waren das größte Ereignis, das die Arbeit von Heinrich Aschoff auszeichnete. So der neue Vorsitzende der Feldmarkinteressentschaft, Joachim Lawes und die Vorstandsmitglieder, anlässlich der offiziellen Verabschiedung von Heinrich Aschoff aus dem Amt des 1. Vorsitzenden. Heinrich Aschoff trat nach 15-jähriger Amtszeit in der letzten Jahreshauptversammlung zurück.
Der Vorstand der Realgemeinde hatte sich bei Fredi Ohse eingefunden, um die offizielle Verabschiedung vorzunehmen. Seine Ehrung nutzte Heinrich Aschoff natürlich in seiner bekannten Art, Rückblick auf seine 15-jährige Amtszeit zu halten. Viele positive, aber auch negative Begebenheiten brachte er in Erinnerung. Heinrich Aschoff: „Mein Ziel als 1. Vorsitzender, nämlich den Wegetausch zwischen der Realgemeinde, der politischen Gemeinde und der Forstinteressentschaft zum Abschluss zu bringen, habe ich erreicht, jetzt konnte ich ruhig zurücktreten“.
Joachim Lawes und der Vorstand dankten Heinrich Aschoff für seine beispielhaften Leistungen. „Es wird schwer fallen, die durch Heinrich Aschoff hoch angelegte Meßlatte zu erreichen“. Und wer Heinrich Aschoff kennt, weiß sicherlich, dass er der Realgemeinde auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite steht“, hob Joachim Lawes hervor.
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