Wir malen, bis uns der Pinsel aus der Hand fällt
Krs. Osterode/Eisdorf (sab) Bereits zum 4. Mal fand im Garten der Familie Elsner-Worona im Eisdorfer Mitteldorf die Ausstellung eines Aquarell-Malkurses der KVHS Osterode statt. Und zum 4. Mal war es die Leiterin Heidrun Kreykenbohm, die zusammen mit ihrem Team die Ausstellung vorbereitete.
Viel Arbeit sei erforderlich gewesen, war von den Künstlerinnen zu hören. Aber alle betonten, sie hätten das gern gemacht, denn alle hätten auch das Bedürfnis gehabt, ihre Werke wieder einmal der Öffentlichkeit vorzustellen. Und tatsächlich, die Öffentlichkeit hatte auch etwas davon. Den ganzen Tag über schauten sich Gäste, darunter auch einige „Experten, die mehr als 100 Aquarell-Werke an. Die Gäste waren von dem, was sie sahen, sehr angetan. Sie staunten, stellten Fragen nach der Malkunst, nach dem Hobby und auch den Kosten.
Bei der Eröffnung der Ausstellung ging Heidrun Kreykenbohm auf das Hobby ihrer „Lehrlinge“ ein. Heidrun Kreykenbohm: „Ich gebe die Maltipps und Tricks gerne weiter, um den „Nachwuchs“ zu inspirieren“. Malen sei ein Geschenk, eine Begabung und etwas Besonderes. Ihre Kursteilnehmerinnen seien auch deshalb begeistert dabei, weil kein Wert auf technische Malübungen gelegt werde. Heidrun Kreykenbom weiter: „Es ist mir wichtig Kreativität zu wecken und den Tagesstress zu mildern“.
Und von der Kreativität ihrer Kursteilnehmerinnen, immerhin elf Personen, überzeugten sich die Besucher bei einem Rundgang durch die Ausstellung. Erst einmal fiel dabei das Ambiente der Ausstellung auf. In neun weißen Zelten, umgeben vom grünen Rasen, alten Bäumen, grünen Sträuchern und blühenden Blumen, kam eine Stimmung auf, wie sie besser nicht hätte sein können.
Alle Werke stammten aus der Hand der Malerinnen, die seit acht Jahren in den Kursen zusammen sind. „Wir sind eine Gemeinschaft, die sich auch privat gut versteht und manches gemeinsam macht“, war weiter zu hören.
Dem aufmerksamen und interessierten Besucher wurden Aquarell-Werke gezeigt, aus denen hohe Malkunst hervorging. Heidrun Kreykenbohm zeigte zum Beispiel ihre Werke in Passepartout-Rahmen. Blüten, Baumalleen, aber auch das Nordlicht, waren in zarten Pastelltönen zu sehen. Überhaupt, die zarten Töne waren an allen neun Ausstellungsständen, in denen immerhin etwa 130 Bilder ausgestellt waren, zu sehen.
Landschaften, Blumen in vielen Varianten, aber auch Flüsse und Seen, waren auf den Staffeleien der elf Ausstellerinnen zu sehen. Aber auch Tiere, Pferdeköpfe, Wildwasserfälle, Berge und Landschaften waren zu sehen. Blüten, Blumen und Bäume, das malten jedenfalls die meisten der Künstlerinnen.
Aber auch über die Malkunst selbst war einiges zu erfahren. Über den richtigen Umgang mit dem Pinsel, die Kosten der Farbe, den Zeitaufwand und die Inspirationen war so manches zu erfahren. Und überall war zu hören „Wir machen auch bei den künftigen KVHS- Kursen mit, die während der Kurszeit einmal wöchentlich stattfinden. „Es gefällt uns gut, wir malen bis uns der Pinsel aus der Hand fällt“.
Fotos: Sablotny