Die Freiwillige Feuerwehr Eisdorf legte Schläuche, damit das Wasser des Kiesschachtes genutzt werden konnte.
Osterode/Förste (pb). Zuerst rissen die Förster Sirenen die Bürger aus der Feierabendruhe, denen folgten die Nienstedter und die Eisdorfer. Als die Martinhörner der Fahrzeuge aller drei Freiwilligen Ortsfeuerwehren zu vernehmen waren, fragten sie alle, wo wohl ein großes Feuer ausgebrochen war, dass so viel Einsatzfahrzeuge ausrücken mussten.
Ein Feuer war allerdings in der Realität nicht ausgebrochen, die drei Ortsfeuerwehren wollten gemeinsam den Ernstfall proben. Angenommen wurde, dass in den Kampwiesen in Förste durch einen technischen Defekt eine Garage in Flammen stand, in der sich noch zwei Kinder befinden sollten. Die Förster Kameraden waren als erste am Einsatzort, und vier Atemschutzträger begaben sich in die „Flammenhölle“, um die beiden Jungs in Sicherheit zu bringen, was ihnen auch gelang.
Die Eisdorfer Kameraden hatten bereits eine rund 400 Meter lange Löschschlauchleitung vom Kiesschacht aus gelegt, damit neben dem Hydranten und dem Löschfahrzeug genügend Wasser zur Verfügung stand. Zwei Eisdorfer Kameraden rückten außerdem mit Atemschutz an, um den Försteranern hilfreich zur Seite stehen zu können, falls das noch notwendig gewesen wäre.
Die Freiwillige Feuerwehr Nienstedt war ebenfalls mit einem starken Team angerückt, das genau wußte, wo es den Förster und den Eisdorfer Kameraden wie zur Seite stehen konnte. Am Ende zeigte sich Stadtbrandmeister Thomas Schulze sehr zufrieden mit den Leistungen und dem guten Zusammenspiel aller Kameraden.
Die Atemschutzträger analysierten den Einsatz.