Aus der Ratssitzung
Eisdorf (pb). „Da ist doch alles im grünen Bereich“, so die Kurzversion von Eisdorfs Bürgermeisterin Petra Pinnecke zur bisherigen Umsetzung des Haushaltsplanes 2012 für die Gemeinde Eisdorf. Volker Höfert, Kämmerer der Samtgemeinde Bad Grund, bestätigte diese Worte mit einer etwas längeren Ausführung während der Ratssitzung im ehemaligen Gemeindebüro.
Weil der Ergebnishaushalt laut Stichtag 31. Juli 2012 durchweg planmäßig verlaufe, könne das im Haushaltsplan dargestellte Jahresergebnis von 60 100 Euro im Plus nach derzeitiger Einschätzung erreicht werden. Voraussichtlich sei sogar ein noch positiveres Jahresergebnis zu erreichen. Ansatzpunkte für korrigierte Maßnahmen seien durch den überwiegend planmäßigen Verlauf des Haushaltsjahres nicht erkennbar. Auch die investiven Maßnahmen werden planmäßig umgesetzt, und die Liquidität werde durch eine zu tätigende Kreditaufnahme sichergestellt.
So habe sich beispielsweise der Erfüllungsgrad im Bereich der Straßenbeleuchtung zu 87 Prozent erfüllt. Die Kosten für die Unterhaltung der öffentlichen Gewässer verliefen planmäßig. Zum Thema „Verwaltung Gebäude und Grundstücke“ ließ der Kämmerer durchblicken, dass man die gemeindeeigene Wohnung in der Frankfurter Straße bezugsfertig übergeben habe. Diese Maßnahme habe sich als besserer Weg herausgestellt. Der Budgetverlauf in der Bereitstellung von Kinderspielplätzen und Sportplätzen sowie der Pflege von Park- und Grünanlagen befänden sich sehr wohl im grünen Bereich.
Zur Entwicklung des Finanzhaushaltes betonte Höfert, dass die geplante Errichtung eines Tores am Spielplatz „An der Kirche“ und die Umsetzung der Spielgeräte von der Harzschützenstraße noch vorgesehen seien. Dahingegen seien zur Erneuerung des Mühlenbeus noch keine Mittel aufgewendet wurden.
Dafür sei inzwischen – wie wohl allerseits bemerkt – die Bauausführung der Hammensener Straße in vollem Gange. Die Ausschreibungsergebnisse hätten gezeigt, dass der vorhandene Finanzrahmen eingehalten werden könne.
Zu diesem Straßenzug wusste Samtgemeindirektor Harald Dietzmann zu berichten, dass der Ausbau voll im Zeitplan sei. Die Tiefbauarbeiten seien auch fast abgeschlossen, sodass die Vorbereitungen für die Fertigstellung der Fahrbahndecke vorgenommen werden. Wenn alles klappt und das Wetter mitspielt, dürfte die Straße wohl Ende dieses Jahres wieder voll befahrbar sein.
Dietzmann kam aber auch, ebenso wie Petra Pinnecke, auf das Thema „Dorferneuerung“ zu sprechen. Denn das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen/Northeim (LGLN, zuvor GLL) habe jetzt kundgetan, dass in Eisdorf eine große Zahl an Privatpersonen Interesse an einer Förderung gezeigt hätte. Wer auf diesen Zug noch im Interesse seines Hauses aufspringen möchte, sollte dies schnell tun, denn im Finanztopf des LGLN warteten noch viele Gelder darauf, in die Dorferneuerung von Eisdorf einfließen zu können.