
Der Wasserlauf des Ernst-August-Stollens und das Portal „haben es nötig“. Fotos: Sablotny
Harz/Gittelde (sab). Seit dem 1. August zählt das Oberharzer Wasserregal zum UNESCO-Welterbe Wasserwirtschaft. Fast der gesamte Oberharz und auch der Westharz wird davon berührt, so auch der Flecken Gittelde. Dort mündet nämlich der „Ernst-August-Stollen“, ohne den die Wasserwirtschaft im Harz nicht vorstellbar ist.
Das Portal und der Wasserlauf im Ernst-August-Stollen ist der am weitesten westlich gelegene Teil des Wasserlaufes.
Die Gittelder rechnen damit, dass sich interessierte Personen sowohl den Wasserlauf als auch das Portal des denkmalgeschützten Ernst-August- Stollens ansehen werden. Ein ansprechendes Bild sollte das Umfeld des Stollengartens haben. Die Rasenflächen sind zwar gut gemäht, an der Umgebung des Mundloches hapert es allerdings. Wie zu hören war, hat sich der Bauausschuss des Fleckens Gittelde damit beschäftig. Einigkeit habe darüber bestanden, dass eine gründliche Aufräumung erfolgen muss. Zuviel „Grün“ am Wasserlauf. Büsche und Bäume sollen entfernt werden. Das Gelände soll der Bedeutung entsprechend neu gestaltet werden. Wie Richard Ulbrich, Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins ausführte, rechnet er mit Reparatur- und Erneuerungsmaßnahmen durch das Land Niedersachsen bzw. den Beauftragten für das Oberharzer Wasserregal.


