Eisdorf/Willensen (sab). 429 Tage haben Willensens Einwohner und alle, die sonst die Ortsdurchfahrt der K 21 nutzen, auf diesen Tag gewartet. Nach umfangreichen und kostenaufwendigen Straßen- und Tiefbaumaßnahmen wurde sie am vergangenen Donnerstag für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Landrat Bernhard Reuter, Eisdorfs neue Bürgermeisterin Petra Pinnecke und der bisherige Bürgermeister Herbert Lohrberg entfernten symbolisch den Absperrbalken und gaben die Straße frei. Fast wie gewollt, rollte gleich danach der Schwerlastverkehr durch den Ort in Richtung A 7.
Den Anliegern dankten die Kommunalvertreter für ihr Verständnis für die Unannehmlichkeiten durch die monatelangen Behinderungen. Mehr oder weniger Unmut sei verständlich gewesen. Der Dank des Landkreises ging an die bauausführenden Firmen, die Ing.-Büros, die Samtgemeinde und die Gemeinde Eisdorf für die gute Bauausführung und die begleitenden Baumaßnahmen.
Am 2. Tag nach ihrer Amtsübernahme hatte die neue Bürgermeisterin Petra Pinnecke die Aufgabe, ihrem Vorgänger Herbert Lohrberg für seinen unermüdlichen Einsatz für den Ausbau der K 21 zu danken. Dankesworte richtete sie ebenfalls an alle Beteiligten. Noch sei nicht alles fertig. Im Zuge der anstehenden Dorferneuerung werden noch Grünflächen geschaffen.
"Ich glaube, ich kenne jeden Quadratmeter des Straßenausbaus". Als Willensener und selbst Anlieger der nun ausgebauten Lindenstraße, habe er alle Probleme hautnah miterlebt, hob der bisherige Bürgermeister Herbert Lohrberg hervor.
Zahlreich erschienen waren Anlieger und Willensener Einwohner. „Endlich fertig“, zeigten sie sich erfreut. Aber auch der Wunsch nach verkehrsberuhigten Maßnahmen und einer vermehrten Geschwindigkeitsüberwachung durch die Polizei und den Landkreis war nicht zu überhören.
Fotos: Sablotny