Eisdorfer Schüttenhoff

Der Schüttenhoff Eisdorf ist ein traditionsreiches, mehrtägiges Dorffest, das alle vier Jahre in Eisdorf gefeiert wird. Organisiert wird das Fest vom Verein “Eisdorfer Schüttenhoff e.V.”, der 2011 gegründet wurde.
Das Fest beginnt traditionell mit dem symbolischen Ausgraben des Schüttenhoffs am Schützenhaus, oft begleitet vom Böllerclub Förste. Ein Höhepunkt ist der Festumzug am Samstag, bei dem verschiedene Kompanien, wie die Junggesellen-, Frauen- und Männerkompanie, durch den Ort ziehen. Am Sonntag folgt ein bunter Umzug und zum Abschluss werden die neuen Bestemänner sowie die Bürgerkönigin bekannt gegeben, nachdem zuvor das Schießen auf die Scheibe stattgefunden hat.
Das Festprogramm ist vielfältig: Es gibt Gottesdienste, Kranzniederlegungen, offizielle Schießveranstaltungen, Tanzabende mit Musik und Überraschungen, ein gemeinsames Frühstück mit Musik, Kaffeetafeln und Vorführungen. Besonders beliebt sind auch der große Schüttenhoff-Ball und der Abschlusstanz am Sonntagabend, bei dem die Chargierten für das kommende Fest bekanntgegeben werden.
Der Schüttenhoff ist für die Dorfgemeinschaft ein wichtiges Ereignis, das Jung und Alt zusammenbringt und die Traditionen des Ortes lebendig hält. Das Fest ist geprägt von Gemeinschaft, Musik, Tanz und einer ausgelassenen Stimmung, die weit über die Grenzen Eisdorfs hinaus bekannt ist.

Schüttenhoff 2023: Fr 2.6. - So 4.6.2023

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Schüttenhoff 2013 - Bilder vom Festumzug mit Barrikaden am Samstag (Fotos: Bordfeld)
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Eisdorf (pb). In Eisdorf herrscht drei Tage lang „Schüttenhoff-Fieber“, und es sind nicht bloß Einheimische anzutreffen, die sich mit diesem alle vier Jahre ausbrechenden Stimmungsvirus „infizieren“ wollen.
Schon bevor der Schüttenhoffs 2009 von den beiden Schützenmeistern Gerd Beckert und Jörg Nienstedt auf der Grünfläche des Schützenhauses mit Plan und Spaten ausgegraben wurde, waren lobende Worte über den Festgottesdienst in der St. Georg-Kirche zu vernehmen. Sie galten dem Gemischten Chor „Concordia“, dem Posaunenchor und „CHORios“ und insbesondere Wolfgang Teicke, der am 23. Juni offiziell ins Pastorenamt der Kirchengemeinden Eisdorf/Willensen und Nienstedt/Förste eingeführt wird.
Viel Beifall erhielten die beiden Schützenmeister. Denn sie hatten die von den Chargierten 2009 zur Verfügung gestellte „Schatzkarte“ richtig interpretiert, so dass der Spaten schnell auf ein schwarzes Rohr traf, welches dort absolut nichts zu suchen hatte und sowohl mit einer Flasche sowie dem Protokoll von 2009 befüllt war.
Nachdem Gerd Beckert das Protokoll verlesen hatte und der Böllerclub Förste/Nienstedt Salutschüsse abgeben hatte, nahmen alle, die dieser Zeremonie beiwohnten, einen guten Schluck auf das Gelingen des Schüttenhoffs.
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Chargierte beim Aufstellen eines der insgesamt fünf Schüttenhoff-Schilder. Fotos: Bordfeld
Eisdorf (pb). Gleich, aus welcher Richtung man nach Eisdorf hinein möchte, die großen Schilder, welche jetzt von den Chargierten aufgestellt wurden, machen in großen Buchstaben und Zahlen deutlich, dass der Eisdorfer Schüttenhoff immer näher rückt. Denn bis zum 14. Juni, wenn um 18 Uhr dieses Traditionsfest beginnt, ist es ja nicht mehr lange hin.
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Die Chargierten 2013 zusammen mit Bürgerkönigin Christiane Schmidt. Foto: Bordfeld
Eisdorf (pb). Damit der Schüttenhoff, ein großes Stück Eisdorfer Geschichte, auch über das Jahr 2013 gesichert werden kann, entschlossen sich bereits vor einem Jahr die Männer, welche dieses Volksfest im kommenden Jahr ausrichten werden, einen ordentlichen Verein zu gründen. Genau der ist mittlerweile zwar notariell abgesichert und im Amtsgericht Göttingen eingetragen, nur die Mitgliederstärke schwächelt noch. Aus dem Grunde hatten die Chargierten 2013 alle interessierten Eisdorfer und Willensener Bürger zu einem Info-Gespräch ins Schützenhaus geladen.
Auch wenn die Zahl der Gäste eher nachdenklich, als erfreut stimmte, ließen sich die Gastgeber nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Dass sie Erfolg haben sollten, stellte sich am Ende heraus, denn etwa 30 Prozent der Zuhörer, unter ihnen auch Samtgemeindebürgermeister Harald Dietzmann und Bürgermeisterin Petra Pinnecke, traten dem Verein bei.
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Festumzug am Samstag - Barrikade in der "Herbert"-Straße

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Festumzug am Samstag im Bereich Uferstraße/Auestraße

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Berichte und Bilder über den Eisdorfer Schüttenhoff 2009 gibt es auch auf den folgenden Seiten:
Wenn Sie auch Fotos vom Schüttenhoff gemacht haben, können Sie diese gern an webmaster@eisdorf.de schicken (oder auf CD an Jens Rorig). Wir zeigen dann die schönsten Bilder auf der Internetseite. Es lohnt sich, immer mal wieder bei eisdorf.de vorbeizuschauen.






