Eisdorf

(pr). Nach unserem Aufruf „Direkthilfe für Griechenland“ am 29.08.2007 haben zahlreiche Bürger aus Nah und Fern sehr viele Säcke und Kartons mit guterhaltener Bekleidung bei uns abgegeben.

So hat z.B. das Schulamt in Frankfurt /Oder unseren Flyer an das Gymnasium in Rüdersdorf und an die Fachoberschule Dr. Peter Rahn in Fürstenwalde weitergeleitet. Dort wurde spontan gesammelt und Frau Petra Eckert, vom dortigen Schulamt, brachte die gesammelten Kleider- und Sachspenden zusammen mit ihrem Ehemann und Sohn in zwei großen Pkw-Kombi von Brandenburg nach Eisdorf. Für die Lagerung der Sachspenden stellten Sylvia und Christian Köhler ihre Räumlichkeiten in der Frankfurter Str. 45 zur Verfügung. Da die völlig unterschiedlichen Bekleidungsstücke sortiert und verpackt werden mussten, hat das DRK Eisdorf, auf Grund seiner langjährigen Erfahrung, seine Unterstützung angeboten. In rund 250 Kartons verpackten die Helferinnen und Helfer des DRK die sortierten Bekleidungsstücke und beschrifteten diese. Die Kartons hierzu wurden von der Firma Kappa aus Herzberg gespendet.

Auf das Sonderkonto „Direkthilfe für Griechenland“ haben rund 30 Spender aus dem Raum Osterode und Clausthal-Zellerfeld knapp 3.000,00 € überwiesen. Sehr gefreut haben wir uns über die Spende des Eisdorfer Kindergarten, hier haben die Kinder und Erzieherinenn 100,00 € gesammelt und an Paul Ries übergeben, der das Geld auf unser Sonderkonto überwies. Eine erfreuliche und zugleich gelungene Aktion war auch das Hoffest bei Karin und Bodo Ehrenberg „Rund um den Apfel“, aus dem Erlös hat Fam. Ehrenberg rund 500,00 € an den Hilfskreis übergeben (Gerd Köhler).

Während Gerd Köhler die technische Organisation für Lagerung, Sortierung und den Transport der Hilfsgüter nach Griechenland übernahm, kümmerten sich Monika und Paul Ries um die Administration und Pressearbeit. Angefangen von dem Eröffnen eines Spendenkontos bei der Sparkasse Osterode am Harz, dem Erstellen eines Informationsflyers, der Kontaktaufnahme zu Rania und Tasso bis hin zu telefonischen Informationsgesprächen mit dem Griechischen Konsulat in Hannover, der Griechischen Botschaft in Berlin und der Deutschen Botschaft in Griechenland und vieles mehr. Unterstützt wurden sie dabei von ihrer Freundin Dr. Georgia Sourkouni-Argirusi (Griechin), die uns eine unschätzbare Hilfe bei den Übersetzungen und Verhandlungen mit den griechischen Reedereien war. Sie hat unsere Anträge auf griechisch übersetzt und dort in Griechenland (telefonisch) hart verhandelt, so dass die Reederei ANEK LINES schließlich sowohl für den Lkw mit Hänger als auch für die Begleitpersonen (in Innenkabinen) die Hin- und Rückfahrt mit der Fähre kostenlos übernahm.

Griechenlandfan Thilo Siewke, immer einer der Ersten, wenn es darum geht zu helfen, stellte spontan und kostenlos seinen Lkw und Hänger für den Hilfstransport nach Griechenland zur Verfügung. Seitlich und hinten ließ er eine große Beschriftung anbringen: „Humanitaria Aid for Greece“ (Humanitäre Hilfe für Griechenland) sowie die Nationalflaggen von Griechenland und Deutschland.

Am 22. September 2007 gegen 17 Uhr wurden die 250 Kartons mit den ausgesuchten Bekleidungs- und Sachspenden (inzwischen mit griechischer Beschriftung versehen) auf den Lkw und Hänger verladen.

Dann war es so weit, am 23.September um 20.30 Uhr, setzte sich der Hilfstransport nach Griechenland in Bewegung; an Bord Marion und Thilo Siewke sowie Gerd Köhler. 15 Stunden mit dem Lkw nach Ancona, 22 Stunden mit dem Fährschiff und weitere 2 Stunden Fahrt bis zu Tasso lagen vor ihnen.

Am 25.09.2007, gegen 16.00 Uhr, treffen Marion, Thilo und Gerd mit unserem Hilfstransport bei Rania und Tasso in Loutra Kyllinis, unserem Basislager, ein! - Glühender Hitze (etwa 40 ° C ) - .


Am 26.09.2007, um 09.00 Uhr, fuhren unsere Griechenlandhelfer (Marion, Thilo, Gerd und Tina (Ranias Schwester als Dolmetscherin) nach Lanthy, wo sie von Ranias Vater Panos erwartet wurden; der zwischenzeitlich auch schon einiges vorbereitet hatte. So übergab er unseren Griechenlandhelfern eine Liste von Dörfern die total zerstört wurden und von Personen, die zum Teil alles verloren hatten. Danach holte er den Schlüssel vom Gemeinderaum, wo unsere Bekleidungs- und Sachspenden zwischengelagert werden sollten und schloss diesen auf. Was unsere Helfer jetzt zu sehen bekamen verschlug ihnen die Sprache! Da lagen doch tatsächlich, wild durcheinander Kartons mit Hilfsgütern der griechischen Regierung, die noch nicht ausgegeben waren (kaum zu glauben)! Unmut und Verständnislosigkeit bedrückte die Helfer; sie räumten erst einmal auf und lagerten dann unsere Hilfslieferung übersichtlich und ordentlich sortiert ein.

Nun machten sich unsere Helfer daran, die Leute aufzusuchen, die laut Liste von Ranias Vater Panos am stärksten betroffen waren. Sie suchten eine alleinstehende Frau (etwa 40-45 Jahre) in Lanthy auf, die bei der Brandkatastrophe alles, aber wirklich restlos alles verloren hatte. Hier bot sich den Helfern ein Bild des Schreckens, das Haus dieser Frau war ein einziger Trümmerhaufen, es roch nach verbrannter Erde und man hatte den Eindruck als hätten die Flammen erst gestern hier gewütet. Die weinende Frau konnte offensichtlich immer noch nicht begreifen, was hier passiert war.

Die Frage: “Wie kann man hier direkt vor Ort am effektivsten helfen?“ beschäftigte unsere Helfer immer mehr. Als eingefleischten Griechenland-Fans ist ihnen ja die Mentalität der Griechen bekannt; ein sehr liebevolles, gastfreundliches Land, aber wie verhalten sich die Verantwortlichen in dieser Situation? – Unsere Helfer sollten das schnell erfahren. -

Warum ist hier noch nichts geschehen ? ? ?

Warum wird hier noch nicht aufgeräumt, damit diese Frau mit Helfern aus dem Trümmerhaufen eine kleine Notunterkunft bauen kann ? ? ?

Weil die staatlichen Gutachter der Regulierungsbehörde noch nicht hier waren, um den Schaden aufzunehmen und zu registrieren. ! ! !

Nun nahmen unsere Helfer die Frau mit zum Gemeindehaus, wo sie sich ein paar Bekleidungsstücke aussuchen durfte, denn sie besaß ja nur wirklich das, was sie am Leibe trug. Mit Tränen in den Augen bedankte sie sich ganz herzlich bei unseren Helfern und ging zu ihrer Cousine, wo sie vorrübergehend eine kleine Notunterkunft gefunden hatte.

Als nächstes hatten unsere Helfer um 17.00 Uhr in Lanthy einen Gesprächstermin mit „Samtgemeinde-Bürgermeister“ (er vertritt 12 Gemeinden). Da noch genügend Zeit war nutzten sie diese, um die restlichen Kartons von Tasso zu holen und ebenfalls hier einzulagern. Rechtzeitig vor 17.00 Uhr waren Panos und unsere Helfer in dem vereinbarten Lokal. Wer nicht kam, war der Bürgermeister. – nach längerem Warten konnte er schließlich telefonisch erreicht werden und versprach um 19.00 Uhr zu kommen. Als er auch zu diesem Termin nicht kam, war die Geduld der Helfer am Ende (offensichtlich war dem Samtgemeinde-Bürgermeister die Übertragung eines Fußballspiels wichtiger als sich mit den Helfern zu treffen, die keine Kosten und Mühen gescheut hatten, einige 1000 Kilometer mit Lkw und Schiff zu fahren, um hier zu helfen) - Frust kommt auf -.

Panos telefonierte erneut mit dem Samtgemeinde-Bürgermeister. Dieser beauftragte darauf hin den Ortsbürgermeister eines anderen betroffenen Dorfes, der dann auch prompt gegen 19.30 Uhr kam und sich als Andreas vorstellte.

 


Leider zu Unrecht musste dieser nun die heftigen Unmutsäußerungen unserer Helfer einstecken. Wie sich aber später herausstellte, war Andreas für uns ein Glücksfall; er entpuppte sich als sehr guter Organisator und war für unsere Helfer eine echte Unterstützung. Andreas telefonierte sofort mit den anderen Bürgermeistern der geschädigten Orte und bestellte sie mit Kleinlastern nach Lanthy.

Hier sollten sie dann die für ihre Dörfer ausgesuchten Sachspenden entgegennehmen und in ihre Dörfer bringen, wo sie dann an die bedürftigen Dorfbewohner verteilt werden können.

Für unsere Helfer aber stand fest, so kann und darf es nicht weitergehen, hier muss etwas geschehen, aber was? Die Antwort war schnell gefunden: die Verantwortlichen, also die Politiker, mussten wachgerüttelt werden. Also beschlossen sie an die Öffentlichkeit zu gehen und die Presse einzuschalten. Tina, unsere Dolmetscherin, vereinbarte sofort mit der örtlichen Presse und dem griechischen Fernsehen einen Termin zu Sonntag, den 30.09.2007 um 10.00 Uhr. Eingeladen waren auch die betreffenden Bürgermeister.

Pünktlich zum Pressetermin erschienen unsere Helfer im Gemeindehaus von Lanthy. Mit großer Freude wurde festgestellt, dass die Hilfsgüter der griechischen Regierung -wie vorher schon erwähnt- inzwischen verteilt waren, es geht also doch! - Der Druck, den unsere Helfer auf die Verantwortlichen ausgeübt haben war wohl ziemlich groß, denn nun klappte alles wie am Schnürchen. Presse und Fernsehen waren vor Ort und die Bürgermeister der geschädigten Orte kamen mit ihren Kleinlastern nacheinander angerollt und wurden, je nach Bedarf, beladen. Gerd Köhler berichtete der Presse über die Eisdorfer Initiative „Direkthilfe für Griechenland“, über die mühevollen Vorbereitungen, die Sammelaktionen und den Transport nach Griechenland. Dann machte er seinem Herzen Luft und brachte seine Kritik und die große Enttäuschung über den mangelhaften Einsatz der griechischen Behörden zum Ausdruck. Nachdem sich Presse und Fernsehen verabschiedet hatte, fuhren auch die Bürgermeister mit unseren Spenden zurück in ihre Dörfer.

Für unsere Helfer war der Tag noch nicht zu Ende, sie fuhren mit dem Bürgermeister Andreas und unseren Spendenkartons zu seinem, durch die Brandkatastrophe niedergebrannten, Dorf. Was die Helfer hier sahen, übertraf bei weitem alles, was sie bisher gesehen hatten, zerstörte Häuser, Autos, Fahrräder, verkohlte Bäume, Skelette von Haustieren und ganz viele traurige Menschen. – Hier trafen wir auf eine Familie mit 5 Kindern, deren neu erbautes Haus - in das sie noch nicht eingezogen waren - total abgebrannt war. Bis auf einen Haufen unbrauchbares Gerümpel (und Schulden vom Hausbau) ist nichts übrig geblieben. Auch die Schafe und Olivenbäume der Familie wurden Opfer der Flammen. Keiner weiß, wie es hier weitergehen soll! Der Hilfskreis wird darüber beraten, wie hier geholfen werden kann.

Unsere Helfer vor Ort besuchten noch weitere Dörfer und Menschen in Not, denen unbedingt geholfen werden muss. Aber wo fängt man an und wo hört man auf, wo, wann und wie setzen wir unsere beschränkten Mitteln ein? - Der Wiederaufbau hat ja noch gar nicht begonnen! -

Überall in der Bergregion, wo unsere Helfer mit Ihrem Lkw auftauchten, wurden sie freundlich aufge-nommen und mit Essen und Trinken versorgt. Wie sie immer wieder von den Dorfbewohnern hörten, waren alle der Meinung, dass unsere Helfer von einer großen Hilfsorganisation kommen ; wegen der Aufschrift an dem Lkw: „Humanitaria Aid for Greece“. Um so größer war ihr Erstaunen und die Dankbarkeit, als sie erfuhren, dass es sich hier nur um eine kleine Gruppe von Menschen aus Deutschland handelt, die sich zusammen getan haben, um hier direkt vor Ort zu helfen.

Besonders bedrückend, so berichteten unsere Helfer, war die Begegnung mit einer älteren ziemlich gebrochenen Frau, die ebenfalls alles verloren hatte; sie besaß nur das, was sie am Körper trug. Ihr konnte mit Bettwäsche und warmen Decken eine große Freude bereitet werden. Leider gab es keine passenden Kleider für sie (in Griechenland tragen ältere Frauen nur dunkle Bekleidung!).


Was konnte man tun? Die Helfer entschlossen, der alten Dame 100,00 € zu geben, damit sie sich Kleider zum Wechseln kaufen konnte. Unter Tränen bedankte sie sich bei unseren Helfern mit einem leisen „Efkaristo“ (Danke). - Helfen ja! Aber wie? Diese Frage taucht immer wieder auf.

Dann trafen unsere Helfer auf eine junge Familie mit zwei Kindern (2 und 4 Jahre alt), sie wohnte etwa 3 Kilometer vom Dorf entfernt in einem alten Stall, der vom Feuer verschont wurde. Das Wohnhaus war komplett abgebrannt. Diese Familie konnte mit allem versorgt werden, was sie dringend benötigte. Der kleine 2-jährige Junge war ziemlich verstört, ihm stand die Angst noch in den Augen. Die etwas größere Schwester bekam von Thilo einen großen Plüschhasen, den sie liebevoll an sich drückte; ein dankbares Lächeln empfanden die Helfer als das wunderschönste „Dankeschön“.

Zwei kleine Beispiele, wie die Behörden ihren geschädigten Bürgern helfen:

1. Der oben genannten Familie war von der Regulierungsbehörde ein Kühlschrank und Elektroherd genehmigt worden. Die Geräte stehen auch seit 4 Wochen in Pyrgos zur Abholung bereit. Da diese Familie weitab vom Dorf und bei 40° Grad im Schatten diese Geräte dringend benötigt, boten unsere Helfer an, die Geräte in Pyrgos abzuholen. FEHLANZEIGE !!! Für die Herausgabe fehlt (seit Wochen ) noch eine Unterschrift !!!

2. Ein Nachbar, ebenfalls Vater von drei Kindern, wollte der Familie beim Wiederaufbau helfen. Das darf er nicht, da die Behörde noch nicht da war, um den Schaden zu schätzen.

Da sitzen die hilflosen Brandopfer auf ihren Trümmern und müssen tatenlos warten, bis die Mitarbeiter der Regulierungsbehörde da waren um den Schaden zu schätzen !!!

Für unsere Helfer vor Ort waren das was sie gesehen, erlebt und erfahren haben so tiefgreifende Ereignisse, dass sie erst einmal einen Tag brauchten, um diese Eindrücke zu verarbeiten. Sie erlebten Gefühle des Glücks, wo sie den armen Menschen helfen konnten und hilflose Verzweiflung dort, wo sie an ihre Grenzen kamen und nicht helfen konnten.

Wie soll es weitergehen? – Unsere Sachspenden sind dort, wo sie benötigt wurden verteilt worden; damit haben wir vielen Menschen eine große Freude bereitet. - Ein weiterer Transport mit Kleider- und Sachspenden ist für uns nicht machbar; er ist einfach zu teuer. Die Spendengelder wollen wie lieber gezielt dort vor Ort einsetzen, wo sie am dringendsten benötigt werden.

Was wir weiterhin benötigen ist Geld. – Wie aus diesem Bericht hervorgeht, arbeitet die Regulie-rungsbehörde sehr langsam und umständlich, so dass auch wir im Moment noch abwarten müssen wann, wo und wie diesen armen Menschen vom Staat geholfen wird. Im Hilfskreis werden wir dann beraten, welche Familien wir gezielt beim Wiederaufbau ihrer Existenz unterstützen werden. Das heißt, dass unsere Helfer noch mindestens ein weiteres mal nach Griechenland fahren werden. Wir denken auch darüber nach, ob einige Helfer für einen längeren Zeitraum für einen Arbeitseinsatz vor Ort bleiben

Unvergesslich bleiben den Helfern die Menschen in Erinnerung (auf der Fähre in den zerstörten Dörfern oder in den Städten), die sie ansprachen und sich im Namen aller Griechen für die Hilfe bedankten.


Danke sagen wir allen Sachspendern (Bekleidung, Decken, Schuhe usw.), der Firma Kappa für 250 Pappkartons sowie der Reederei ANEK LINES für die freie Überfahrt von Ancona nach Patras und zurück und der Firma Thilo Siewke für die kostenlose Bereitstellung des Lkw mit Hänger. Danken möchten wir auch denen, die uns bisher mit Rat und Tat geholfen haben. Insbesondere den Mitarbeitern des DRK Eisdorf für das Sortieren und Einpacken der Sachspenden, mit Elke Kesten, Wolfgang und Elisabeth Lewin, Irene Kupke, Elli Gellert, Doris Beckmann, Hildegard Armbercht und Gerd Köhler sowie den Helfern beim Beladen des Lkw: Thilo Siewke, Wolfgang Armbrecht, Christian und Gerd Köhler.

Ein ganz besonderer Dank geht an die drei Griechenlandhelfer Gerd Köhler, Marion und Thilo Siewke für den strapaziösen Transport und ihren engagierten Einsatz in Griechenland. Die Benzinkosten für den Lkw haben sich Gerd und Thilo -als ihren Spendenbeitrag- geteilt! Danken möchten wir auch Rania und Tasso Siskos für die kostenlose Unterbringung, sowie der Dolmetscherin Tina, dem Bürgermeister Andreas und Ranias Vater Panos, die unseren Helfern vor Ort eine unschätzbare Hilfe waren.

Ein ganz dickes Dankeschön an alle, die unserem Aufruf gefolgt sind und auf unser Sonderkonto bei der Sparkasse Osterode am Harz Geldbeträge zwischen 20,00 und 500,00 € überwiesen haben. Danke sagen wir auch der Familie Ehrenberg, die durch ihre Aktion “Rund um den Apfel“ einen Betrag von 425,00 € übergeben hat, dem Eisdorfer Kindergarten, der 100,00 € sammelte und der Griechenland-hilfe überwies sowie der Gruppe „PAREA“, die bei einem Benefiz-Konzert 360,00 € einnahm und 400,00 € überwies. Insgesamt wurden 4.456,00 € gespendet.

Damit wir mit diesem Geld auch wirklich helfen können, haben wir aus den betroffenen Dörfern drei Familien ausgesucht, die am stärksten betroffen waren und die wirklich alles verloren haben. Es handelt sich dabei um eine alleinstehende Frau, um eine Familie mit 2 Kindern und um eine Familie mit 5 Kindern. Das Geld wird entsprechend der Familiengröße aufgeteilt und nach Griechenland überwiesen. Unsere Vertrauensperson in Griechenland, Frau Rania Siskos, wird den betroffenen Familien das Geld noch vor Weihnachten auszahlen. Die Quittungen in Deutscher und griechischer Sprache (von uns vorgefertigt) werden vom Empfänger und von Frau Siskos unterschrieben.

Für den Hilfskreis

Paul Ries